Die Verwaltung mit Exadata Database Machine vereinfacht Überwachungs- und Verwaltungsaufgaben, indem alle Hardware- und Softwarekomponenten zu einer Einheit integriert werden. Sie müssen nicht jedes Ziel einzeln überwachen. Stattdessen können Sie die gesamte Exadata Database Machine als ein einziges Ziel betrachten. Sie können alle kritischen Probleme im System anzeigen, die Leistung überwachen und von der Ziel-Startseite der Exadata Database Machine aus einen Drilldown zu einzelnen Zielen durchführen.
Verwenden Sie die Seite „Topologie“, um die Topologie des Systems nach Cluster oder Datenbank anzuzeigen. Cluster sind ein komplettes Softwaresystem, das mit einer Real Application Clusters (RAC)-Datenbank, dem zugrunde liegenden Automatic Storage Management (ASM) und Cluster Ready Services (CRS) beginnt. Cluster definieren eine logische Einheit, deren Elemente miteinander verbunden sind. Die Database Machine kann mehrere Cluster, einen Cluster oder einfach nur eine Reihe einzelner Datenbanken umfassen. Während Hardware-Racks die Hardware-Topologie der Exadata Database Machine definieren, definieren Cluster die logische oder Systemtopologie der Exadata Database Machine.
Sie können die Topologie nach Cluster oder Datenbank anzeigen. Klicken Sie auf ein Element in der Topologie, um die mit diesem Element verbundenen Alarmdaten anzuzeigen.
Die Leistung und der Zustand des Exadata Storage Grids liefern detaillierte Informationen zu Ihrem Speichersystem und dessen Nutzung. Es gibt verschiedene Abschnitte, in denen die wichtigsten Informationen zu Ihrem Speicherraster angezeigt werden.
Übersicht: Enthält Details zum Verfügbarkeitsstatus des Exadata-Speicherservers, zum Systemzustand, zum Status des I/O Resource Manager und zur Serverversion.
Leistung: Gibt die Reaktionszeit der Festplatte und des Flash-Speichers auf I/O-Anforderungen, die Anzahl der I/O-Vorgänge in der Warteschlange und den Durchschnitt pro Festplattentyp an.
Kapazität: Enthält Angaben zur Kapazität der verschiedenen auf dem Speicherserver verfügbaren Speichertypen.
I/O-Aktivität: Liefert Leistungsinformationen wie Auslastung, Latenz und Durchsatz für verfügbare Speicherlaufwerke. Dieser Abschnitt enthält außerdem Informationen zu Flash-Cache-Lese-/Schreibvorgängen, Smart Scan-I/O-Durchsatz, InfiniBand-Netzwerkdurchsatz, Smart Log-Effizienz und IORM-Boost.
I/O-Verteilung nach Datenbank: Zeigt Informationen zu den fünf Datenbanken mit der höchsten I/O-Auslastung für die verfügbaren Speicherlaufwerke an. Mit „Sonstige“ werden alle übrigen Datenbanken zusammengefasst. In diesem Abschnitt werden auch die I/O-Dienstzeit der Festplatte und die Flash-I/O-Dienstzeit für die fünf wichtigsten Datenbanken und andere Datenbanken angezeigt.
Vorfälle und Probleme: Listet Warnmeldungen für das Ziel auf.
Mit der Funktion I/O Resource Management (IORM) können Sie verwalten, wie mehrere Datenbanken die I/O-Ressourcen eines Oracle Exadata Cloud VM-Clusters für Systeme gemeinsam nutzen, die das neue Ressourcenmodell oder das neue Datenbanksystem verwenden.
Mit Enterprise Manager können Sie überwachen, wie die Festplatte und der Flash-Speicher den I/O einzelner Datenbanken drosseln. Die Überwachung erfolgt nahezu in Echtzeit, und es ist möglich, einen Drilldown zu den betroffenen Datenbanken durchzuführen und zu sehen, welche Anweisungen betroffen sind.
Mit den Einstellungen für den I/O Resource Manager können Sie die IORM-Konfiguration des Exadata-Speicherservers anzeigen und aktualisieren.
Die Einstellungen für das Database Resource Management (DBRM) zeigen eine Liste der Datenbanken und deren Grundkonfiguration an, die Exadata-Speicherserverressourcen verwenden. Hier können Sie die Seite zur Verwaltung der Datenbankressourcen öffnen.
Da die Überwachung nahezu in Echtzeit erfolgt, kann verfolgt werden, wie sich Änderungen auf die Datenbanken der Exadata-Systeme auswirken.
Die IORM-Überwachung bietet einen Überblick über die Leistungsstatistiken des Festplatten-I/O. Diese Statistiken helfen dabei, zu ermitteln, welche Datenbanken und Nutzergruppen die verfügbaren Ressourcen verwenden. Außerdem dienen sie dazu, die IORM-Konfiguration bei Bedarf anzupassen.
Die AHF-Verwaltungsfunktion bietet Funktionen zur Verwaltung von AHF und EXAcheck auf einem oder mehreren Exadata Machines. Sie bietet eine sofort einsatzbereite Installation, Aktualisierung und automatische Aktualisierung von AHF auf allen Knoten. Sie bietet Versionskontrolle, Upgrade-Status und Verlauf, um sicherzustellen, dass alle Knoten die neuesten Compliance- und Sicherheitsprüfungen ausführen können, wenn ein EXAchk angefordert wird.
Exadata-Infrastruktur-Patching umfasst das Patching mehrerer Komponenten auf Flottenebene. Laden Sie die Exadata-Software herunter, erstellen Sie Standard-Gold-Images für einzelne Komponenten, und schon können Sie Ihre Exadata-Infrastruktur patchen.
Mit Enterprise Manager Fleet Maintenance können Sie das Patchen mehrerer Exadata Machines parallel planen, um das Wartungsfenster zu minimieren.
Das Patchen von Komponenten auf einer einzelnen Exadata Machine erfolgt fortlaufend, um Ausfallzeiten zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. So können nachträgliche Validierungen durchgeführt und bei Bedarf sogar Rollbacks auf eine frühere Version vorgenommen werden.
Exadata-Dashboards helfen Ihnen, die Konfiguration und Kapazität von der Flottenebene bis hin zu einzelnen Komponenten zu verstehen. Auf diese Weise können Sie eine ordnungsgemäße Kapazitätsplanung durchführen und die Hardware-Aktualisierung vereinfachen.
Da Sie nach Eigenschaften wie Hardware-Generation, Lebenszyklusstatus, Standort und mehr filtern und gruppieren können, lässt sich leicht herausfinden, wo und wie viel Kapazität verfügbar ist. Mithilfe der Konfigurationsansicht und der Filterfunktionen können Sie Hardware und Software identifizieren und reparieren, die möglicherweise Ihre Aufmerksamkeit erfordern, z. B. eine Softwareversion mit einer Sicherheitswarnung.
Auf der Startseite der Zero Data Loss Recovery Appliance werden alle vorhandenen Warnungen und Meldungen sowie die folgenden Informationen angezeigt:
Die Seite „ Create Protection Policy“ in Oracle Enterprise Manager Cloud Control ist die empfohlene Schnittstelle für die Erstellung von Schutzrichtlinien.
Eine Schutzrichtlinie ist ein benanntes, logisches Objekt, das in der Recovery Appliance-Metadaten-Datenbank aufgezeichnet ist. Um einer Recovery Appliance hinzugefügt zu werden, muss eine geschützte Datenbank mit einer bestimmten Schutzrichtlinie verknüpft sein. Die Standardschutzrichtlinien sind Platin, Gold, Silber und Bronze.
Jede Schutzrichtlinie gibt unterschiedliche Werte für die Wiederherstellungsfenster von Festplatte und Band an. Diese Werte gelten für jede durch die Richtlinie geschützte Datenbank.
Die Schutzrichtlinienverwaltung in Enterprise Manager unterstützt Folgendes.
Die Seite „Protected Databases“ in Oracle Enterprise Manager Cloud Control ist die empfohlene Schnittstelle für den Start des Datenbankregistrierungsprozesses.
Auf der Seite Protected Databases werden alle Datenbanken aufgelistet, die von der Zero Data Loss Recovery Appliance verwaltet werden, unabhängig davon, ob sie direkt auf der Recovery Appliance gesichert werden oder für eine nachgelagerte Replikation (Replikation auf der Recovery Appliance) konfiguriert sind. Sie können geschützte Datenbanken hinzufügen, indem Sie eine einzelne Datenbank, mehrere Datenbanken oder eine zuvor definierte Enterprise Manager-Gruppe auswählen.
Die Konfiguration des geschützten Datenbankzugriffs in Enterprise Manager ermöglicht Folgendes:
Die Backup-Konfiguration der Datenbankflotte bietet die Möglichkeit, alle Schritte des Backup-Konfigurationsprozesses zu automatisieren. Jeder Schritt der Hostkonfiguration, der Datenbankkonfiguration und der Data Guard-Konfiguration ist automatisiert.
Sie können eine oder eine Reihe von Datenbanken automatisch konfigurieren, sobald sie einer Gruppe in Enterprise Manager beitreten.
Die Backup-Planung für die Datenbankflotte bietet die Möglichkeit, die Backup-Planung für Datenbanken zu automatisieren. Sie können automatisch Backups für eine oder mehrere Datenbanken planen, sobald diese einer Gruppe in Enterprise Manager beitreten.
Das von der Recovery Appliance geschützte Datenbank-Archivierungs-Backup ist eine Funktion der Recovery Appliance, die ein Point-in-Time-Archivierungs-Backup auf Band oder Objektspeicher direkt von der Recovery Appliance statt von der Datenbank erstellt. Dadurch wird die Datenbank von zusätzlichen Backups entlastet.
Enterprise Manager bietet eine neue Funktion, mit der Administratoren diese Backups für eine Datenbank oder eine Gruppe von Datenbanken planen können. Es ist möglich, die Datenbank einer Schutzrichtlinie zuzuordnen, und die Archivierungs-Backups werden entsprechend dieser Schutzrichtlinie geplant.