Oracle baut seine Produkte auf Standards auf, die von internationalen Organisationen und Branchenkonsortien entwickelt wurden.
Oracle legt Wert darauf, standardbasierte Produkte zu entwickeln, die den Kunden dabei helfen, die Komplexität zu reduzieren und das Beste aus ihren vorhandenen Technologieinvestitionen herauszuholen. Wir entwickeln unsere Produkte entsprechend von Standards, die von internationalen Organisationen und Industriekonsortien ausgearbeitet wurden, und achten stets darauf, die vom Markt anerkannten Standards einzuhalten, um für unsere Kunden Interoperabilität, Auswahl und niedrigere Kosten sicherzustellen. Als Mitwirkender und führender Akteur bei Open Source-Communitys ist Oracle unter anderem unterstützendes Mitglied der Linux Foundation, der Cloud Native Computing Foundation, der Eclipse Foundation und des Java Community Process-Programms.
Oracle beteiligt sich aktiv an über 100 Standardisierungsorganisationen und mehr als 300 technischen Ausschüssen. Zudem nehmen Tausende unserer Mitarbeiter aktiv an Standardisierungs- oder Open Source-Projekten teil. Die Beiträge dieser Mitarbeiter reichen von der Entwicklung an Java und Linux bis hin zu Kubernetes.
Unsere Standardisierungsmaßnahmen reichen über globale Regionen und Geschäftseinheiten hinweg und beinhalten die Zusammenarbeit mit:
Hier sind einige Beispiele für unsere Arbeit bei Standardorganisationen, die wir unterstützen und die wir durch unsere Mitarbeit beeinflusst haben – einschließlich spezifischer Branchen und Technologien.
Oracle wurde im Kontext der Implementierung eines anerkannten Standards gegründet: SQL. Bevor wir überhaupt ein Produkt veröffentlichten, konnten wir so auf Augenhöhe mit etablierten Technologieunternehmen zu der Entwicklung des SQL-Standards beitragen. SQL wurde 1986 ein ANSI-Standard und 1987 ein ISO-Standard.
Alles, was wir in unserer Cloud haben, kann in der Cloud von Amazon und in anderen Clouds, die auf Standards basieren, ausgeführt werden.Larry Ellison Vorstandsvorsitzender und Chief Technology Officer
Oracle ist seit langem führend bei der Entwicklung und Verbreitung des SQL-Standards. Dieser Standard hat maßgeblich dazu beigetragen, ein dynamisches Ökosystem von Datenbankanbietern zu fördern, den Wettbewerb voranzutreiben und für die Kunden Produktkompatibilität sicherzustellen. Dieses florierende Ökosystem bringt seit Jahrzehnten eine große Anzahl von Innovationen im Datenmanagement hervor und bietet sowohl Unternehmen wie auch der breiten Öffentlichkeit enorme Vorteile.Juan Loaiza Executive Vice President, Oracle Database Technologies
Oracle arbeitet mit über hundert Standardisierungsorganisationen zusammen, darunter:
| 3GPP | Das 3rd Generation Partnership Project vereint sieben Organisationen zur Entwicklung von Telekommunikationsstandards, die Spezifikationen für die mobile Telekommunikation ausarbeiten. |
| ANSI | Das American National Standards Institute ist eine private gemeinnützige Organisation, welche die Entwicklung von Technologiestandards in den USA unterstützt, indem sie ein Framework für die Entwicklung fairer Standards und Bewertungssysteme für die Qualitätskonformität bereitstellt. |
| HL7® Fast Healthcare Interoperability Resources® (FHIR) | HL7® FHIR® ist ein Interoperabilitätsstandard, der den Austausch von Gesundheitsinformationen zwischen Organisationen erleichtern soll. |
| IETF | Die Internet Engineering Task Force ist eine große, offene internationale Gemeinschaft von Netzwerkdesignern, -betreibern, -anbietern und -forschern, die sich mit der Entwicklung der Architektur und dem reibungslosen Betrieb des Internets befassen. |
| INCITS | Das InterNational Committee for Information Technology Standards ist eine ANSI-akkreditierte Organisation zur Entwicklung von Standards, die sich aus Entwicklern von Informationstechnologie zusammensetzt. Es ist das zentrale US-amerikanische Forum, das sich der Schaffung von Technologiestandards für die Innovationen der nächsten Generation widmet. |
| ISO/IEC JTC 1 | Das Joint Technical Committee (JTC 1) für Informationstechnologie wurde von der Internationalen Organisation für Normung und der Internationalen Elektrotechnischen Kommission gegründet. Sein Ziel ist es, eine internationale Standardisierung bei der Informationstechnologie zu erreichen. |
| JCP | Der Java Community Process ist der Mechanismus für die Entwicklung der standardisierten technischen Spezifikationen für die Java-Technologie. |
| Linux Foundation | Die Linux Foundation ist ein gemeinnütziges Technologiekonsortium, das im Jahr 2000 gegründet wurde, um Linux zu standardisieren, sein Wachstum zu unterstützen und seine kommerzielle Akzeptanz zu fördern. Sie bietet auch eine neutrale, vertrauenswürdige Anlaufstelle für Entwickler, um bei offenen Softwareprojekten wie der Cloud Native Foundation (CNCF) zusammenzuarbeiten. Die CNCF hostet Projekte wie Kubernetes und Prometheus, um Cloud-native Entwicklungen universell und nachhaltig zu machen. |
| OASIS | Die Organization for the Advancement of Structured Information ist ein gemeinnütziges internationales Konsortium, dessen Mission es ist, Open Source-Software und -Standards durch globale Zusammenarbeit und Communitys zu entwickeln. |
| W3C | Das World Wide Web Consortium ist die wichtigste internationale Normungsorganisation für das Internet. |
| CEN und CENELEC | Das Europäische Komitee für Normung (European Committee for Standardization, CEN) entwickelt Standards für zahlreiche Sektoren, Produkte und Dienstleistungen. Das Europäische Komitee für Elektrotechnische Normung (European Committee for Electrotechnical Standardization, CENELEC) konzentriert sich auf die elektrotechnische Normung. Beide Organisationen sind rechtlich vorgesehene Festleger europäischer Normen. |
In Tradition seines langjährigen Engagements für die Open Source-Linux Kernel-Entwicklung leistete Oracle den größten Beitrag zum Linux-Kernel im 6.1-Veröffentlichungszyklus. Die Beteiligung von Oracle an Linux umfasst mehr als 20 Jahre an wichtigen Beiträgen – und Wartungsarbeiten – in den Bereichen SCSI und iSCSI, XFS und btrfs, Speicherverwaltung mit großen Seiten und sogar bei der Kernkerndatenstruktur. Bei Oracle bemühen wir uns, Linux zu verbessern, um sicherzustellen, dass unsere Kunden sich heute und in Zukunft auf Linux verlassen können. Dabei tragen wir sowohl Codefixes als auch grundlegende Technologien wie Speicherfolios und den Maple Tree bei, die dann zur Grundlage weiterer Verbesserungen werden.Greg Marsden Senior Vice President, Oracle Linux
Die Communication Global Business Unit (CGBU) von Oracle bietet branchenführende Produkte und Lösungen für die Telekommunikationsbranche. Dazu gehören kritische Signaltechnik-Netzwerkfunktionen für 5G-, 4G- und 3G-Mobilfunknetze. Außerdem umfasst dies auch erstklassige Produkte und Lösungen für die SIP-basierte Telefonie. Diese Produkte bieten eine Reihe von standardbasierten interoperablen Schnittstellen und Funktionalitäten, die für unsere Kunden unerlässlich sind, um ihre Netzwerke und Services aufzubauen und zu betreiben.
Stellen Sie sich vor, Sie haben die Möglichkeit, ein System zu entwerfen, das kabellose, mobile Kommunikationsdienste unterstützt. Das System kann im Kern als Erweiterung bestehender Festnetztelefondienste betrachtet werden und muss daher auch Anrufe zu und von jedem Telefon unterstützen, das mit dem öffentlichen Telefonnetzwerk (Public Switched Telephone Network, PSTN) verbunden ist. Diese Telefondienste müssen aber auch für Anrufe zwischen Geräten unterstützt werden, die mit dem von Ihnen definierten drahtlosen Mobilfunknetz verbunden sind. Diese und andere vom System bereitgestellten Dienstleistungen müssen auch funktionieren, wenn sich die Geräte mit Fahrzeuggeschwindigkeiten bewegen.
Die Communication Global Business Unit (CGBU) von Oracle war durch die Übernahme von Acme Packet im Jahr 2013 maßgeblich an der Festlegung der Standards für die Zusammenarbeit des leitungsvermittelten PSTN-Netzwerks mit dem auf dem SIP-Trunk basierenden PSTN-Netzwerk beteiligt. Die CGBU stellt bis heute branchenführende Session Border Controller-Produkte bereit, die auf den Standards basieren, die sich aus dieser Arbeit ergeben haben.
Darüber hinaus muss Ihr System Kurznachrichten, Notfalldienste, Standortdienste, den Zugang zum Internet und andere Funktionen unterstützen, die von drahtlosen Mobilgeräten ermöglicht werden. Das System muss die gesetzlichen Anforderungen der Länder erfüllen, die Funkfrequenzen für die Unterstützung des von Ihnen definierten Systems reserviert haben. Es muss außerdem skalierbar sein, um Milliarden von Geräten zu unterstützen – sowohl Telefone von Verbrauchern als auch Maschinen, die auf das Internet of Things zugreifen.
Die CGBU von Oracle war durch die Übernahme von Tekelec im Jahr 2013 maßgeblich an der ursprünglichen Festlegung der Policy and Charging (PCC)-Architektur und -Protokolle beteiligt, die in die anfänglichen 3G-Spezifikationen eingeführt wurden. Die PCC-Architektur verwaltet den differenzierten Netzwerkzugriff und die damit verbundenen Gebühren. Oracle unterstützt weiterhin richtlinienorientierte Produkte, die aktualisiert wurden, um sowohl die 4G/LTE-Spezifikationen als auch die neueren 5G-Spezifikationen zu unterstützen.
Vom System unterstützte Services müssen von jedem Ort der Welt zugänglich sein, der über ein Funkzugangsnetz (Radio Access Network, RAN) verfügt, das den von Ihnen definierten Standards entspricht. Zudem muss das System Dienstleistungen auf sichere Weise erbringen, den Zugang zu den Dienstleistungen auf diejenigen beschränken, die sich für die Dienstleistungen angemeldet haben, und die erforderlichen Informationen erfassen, damit die Unternehmen, welche die Dienstleistungen anbieten, die Gebühren für die Nutzung der Dienste in Rechnung stellen können.
Das Standards-Team der CGBU arbeitet eng mit unseren Kunden zusammen, um ihre Anforderungen in die Standards 3GPP und GSMA zu integrieren. Dies zeigt sich in der Praxis durch gemeinsame Einreichungen bei den verschiedenen 3GPP-Arbeitsgruppen sowie durch die direkte Teilnahme an den regelmäßigen Sitzungen zu den 3GPP- und GSMA-Standards.
Ihre Aufgabe wird noch weiter durch die Anforderung erschwert, dass die Definition der Architektur, Protokolle und Technologien, die erforderlich sind, damit dieses System funktioniert, sowohl mit den Unternehmen, welche diese Netzwerke betreiben (Ihren Wettbewerbern) wie auch mit den Lieferanten der Hard- und Software, die zur Erstellung des von Ihnen definierten Systems erforderlich ist, (Unternehmen, die untereinander im Wettbewerb stehen) festgelegt und abgestimmt werden müssen.
Auf den ersten Blick mag dies wie eine unmögliche Aufgabe erscheinen. Und dies ist bereits eine etwas vereinfachte Darstellung des Problems, das von der 3GPP-Standardorganisation gelöst wurde.
3GPP, was für Third Generation Partnership Project steht, wurde 1998 gegründet. Vor 3GPP wurden Mobilfunkstandards von regionalen Organisationen für die Entwicklung von Telekommunikationsstandards definiert. Zu diesen Standardisierungsorganisation gehörten:
| Unternehmen | Land | |
|---|---|---|
| ARIB | The Association of Radio Industries and Businesses | Japan |
| ATIS | The Alliance for Telecommunications Industry Solutions | USA |
| CCSA | China Communications Standards Association | China |
| ETSI | Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen (European Telecommunications Standards Institute) | Europa |
| TSDSI | Telecommunications Standards Development Society, Indien | Indien |
| TTA | Telecommunications Technology Association | Korea |
| TTC | Telecommunication Technology Committee | Japan |
Die von diesen Gruppen definierten Standards gewährleisteten die Interoperabilität innerhalb ihrer jeweiligen Regionen, unterstützten jedoch häufig keine Telefone bei einem Rufbereichswechsel (Roaming) in eine andere Region, die ähnliche, aber verschiedene Standards unterstützte. Rufen Sie sich in Erinnerung, dass das System, das Sie definieren sollten, überall auf der Welt funktionieren muss.
Die CGBU konzentriert ihre Standards auf die SA- und CT-TSGs. Dadurch kann die CGBU verschiedene 5G-Netzwerkfunktionen anbieten, darunter einen branchenführenden Service Communication Proxy (SCP), eine Network Resource Function (NRF), eine Network Slice Selection Function (NSSF), eine Network Exposure Function (NEF), ein Security Edge Protection Proxy (SEPP), eine Binding Support Function (BSF) und die zuvor erwähnte Policy Control Function (PCF).
Der erste von 3GPP definierte Satz an Standards führte zu dem sogenannten 3G-Mobilfunksystem. Die Organisation 3GPP hat diese Standards fortlaufend weiterentwickelt und Definitionen der Versionen 4G/LTE und 5G der Standards veröffentlicht. Und es wird bereits über eine neue Definition der 6G-Mobilfunkstandards diskutiert.
Die 3GPP ist in drei technische Spezifikationsgruppen (Technical Specification Groups, TSGs) unterteilt.
Jede der TSGs wird dann wiederum in mehrere Arbeitsgruppen unterteilt. In der folgenden Tabelle werden die derzeit aktiven 3GPP-Arbeitsgruppen aufgeführt. Die Definition der 3GPP-Standards erfolgt durch diese Arbeitsgruppen.
| TSG | ||
|---|---|---|
| RAN | SA | CT |
| RAN1 – Funkebene 1 (physische Ebene) | SA WG1 - Services | CT WG1 – Anwenderausrüstung – Kern-Netzwerkprotokolle |
| RAN2 – Funkebene 2 und Funkebene 3 – Funkressourcensteuerung | SA WG2 – Systemarchitektur und -services | CT WG3 – Zusammenarbeit mit externen Netzwerken sowie Richtlinien- und Abrechnungssteuerung |
| RAN3 – UTRAN/E-UTRAN/NG-RAN-Architektur und zugehörige Netzwerkschnittstellen | SA WG3 – Sicherheit und Datenschutz | CT WG4 – Kern-Netzwerkprotokolle |
| RAN4 – Funkleistung und Protokollaspekte | SA WG4 – Multimedia-Codecs, Systeme und Services | CT WG6 – Smartcard-Anwendungsaspekte |
| RAN5 – Konformitätstests für mobile Endgeräte | SA WG5 – Verwaltung, Orchestrierung und Abrechnung | |
| SA WG6 – Anwendungsunterstützung und kritische Kommunikationsanwendungen | ||
3GPP legt nicht alle Protokolle fest, aus denen das 3GPP-System besteht. In vielen Fällen definieren die 3GPP-Arbeitsgruppen, wie Standards, die von anderen Standardorganisationen ausgearbeitet wurden, vom 3GPP-System verwendet werden sollen.
Ein Großteil der bereits erwähnten Arbeiten, die für die Definition von Standards im Zusammenhang mit dem SBC erforderlich waren, geschah im IETF SIP und in den entsprechenden Arbeitsgruppen. Die CGBU war auch bei der Definition von Standards aktiv, die sich auf IETF Diameter bezogen, welches von der IETF DIME-Arbeitsgruppe, die auch das CGBU Diameter Signaling Router-Produkt beeinflusst hat, festgelegt wurde.
Viele der in den 3GPP-Standards verwendeten Protokolle wurden von der Internet Engineering Task Force (IETF) definiert, der Gruppe, die auch für die Definition von Protokollen wie IPv4, IPv6, TCP, TLS, http/2, Diameter und SIP verantwortlich ist, um nur einige zu nennen, die von den 3G-, 4G- und 5G 3GPP-Systemen verwendet werden.
Das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) definiert Protokolle der unteren Ebene, wie beispielsweise Ethernet.
Die GSMA, der primäre Branchenverband für Mobilfunknetzbetreiber, definiert ebenfalls Standards. Diese konzentrieren sich auf die Interoperabilität zwischen Netzbetreibern. Deswegen liegt der Fokus bei GSMA-Standards auf Themen wie der Verwendung des 3GPP-Systems für das Roaming zwischen Serviceprovidern und die Abstimmung von Gebühren zwischen diesen jeweiligen Serviceprovidern.
Für diejenigen, die noch nach einer ergiebigen Bettlektüre suchen, sind im Folgenden die primären Spezifikationen aufgeführt, die das 3GPP 5G-System beschreiben. Dabei handelt es sich nur um die Spitze des Eisbergs, da diese lediglich angeben, was 3GPP als Stufe-2-Spezifikationen definiert. Diese Spezifikationen werden von den Arbeitsgruppen SA2 und SA3 ausgearbeitet und definieren die Architektur für das 5G-Kernnetzwerk.
| Spezifikationsnummer | Arbeitsgruppe | Titel der Spezifikation |
|---|---|---|
| 23.501 | SA2 |
3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Services and System Aspects; System architecture for the 5G System (5GS); Stage 2 |
| 23.501 | SA2 |
3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Services and System Aspects; Procedures for the 5G System (5GS); Stage 2 |
| 23.503 | SA2 |
3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Services and System Aspects; Policy and charging control framework for the 5G System (5GS); Stage 2 |
| 33.501 | SA3 |
3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Services and System Aspects; Security architecture and procedures for 5G system |
Die CT-Gruppen nutzen dies als Referenz für die3GPP-Spezifikationen der Stufe 3, in der die detaillierten Protokolle definiert werden, die für Lieferanten wie Oracle zur Implementierung der in den Standards definierten Funktionalität erforderlich sind. Im Folgenden ist ein Beispiel der Spezifikationen aufgeführt, die von den CT-Gruppen veröffentlicht wurden. Die ersten beiden sind grundlegend und gelten für alle durch das 3GPP definierten Netzwerkfunktionen. Die nächsten beiden geben eine genaue Beschreibung der Protokolle für zwei der 5G-Netzwerkfunktionen, die von der CGBU angeboten werden.
| Spezifikationsnummer | Arbeitsgruppe | Titel der Spezifikation |
|---|---|---|
| 29.500 | CT4 | 5G System; Technical Realization of Service Based Architecture; Stage 3 |
| 29.501 | CT4 | 5G System; Principles and Guidelines for Services Definition; Stage 3 |
| 29.510 | CT3 | 5G System; Network function repository services; Stage 3 |
| 29.512 | CT3 | 5G System; Session Management Policy Control Service; Stage 3 |
Glücklicherweise haben die 3GPP, IETF, IEEE, GSMA und andere Normungsgremien bereits das System ausgearbeitet, das Sie eigentlich spezifizieren sollten. Ganz gleich, wo Sie sich auf der Welt befinden, egal, wer Ihr Mobilfunkanbieter ist und unabhängig davon, vom wem Sie das Telefon in Ihrer Tasche erworben haben, Sie können sich auf das 5G-Mobilfunksystem verlassen, um die Verkehrslage und Wettervorhersagen vor Ihrem Weg nach Hause zu überprüfen.
Oracle Health bietet eine Vielzahl von Lösungen für das Gesundheitswesen an. Diese Lösungen umfassen IT für das Gesundheitswesen, wie Sie von Kliniken, Krankenhäusern, Gesundheitssystemen und in den Life Sciences verwendet wird. Die Lösungen von Oracle Health unterstützen administrative, klinische, abteilungsbezogene und/oder finanzielle Verwaltungs- und Entscheidungsfindungsprozesse. Des Weiteren ermöglichen sie den organisationsübergreifenden Datenaustausch auf lokaler sowie nationaler Ebene für die regulatorische Berichterstattung, die Pflegekoordination, das Schadenmanagement sowie für die Forschung und für Register und andere sekundäre Datenbenutzer. Sie unterstützen weiterhin die Verwaltung klinischer Studien, die Meldung unerwünschter Ereignisse oder das Management und die Forschung von verantwortungsbewussten Pflegeorganisationen (Accountable Care Organizations) bezüglich der Bevölkerungsgesundheit.
Dabei sind Standards unerlässlich, um konsistente Datendarstellungen beim Austausch von Informationen in Bezug auf das Format, eine gemeinsame Terminologie, Übertrangunserwartungen sowie Mindestanforderungen an das Sicherheitsmanagement sicherzustellen – insbesondere wenn es sich um die Gesundheitsdaten einer Person handelt.
Einen Überblick über unser bisheriges Engagement zur Verbesserung der Interoperabilität finden Sie unter „Wichtige Meilensteine“ auf Standards | Oracle. Diese beinhalten Beiträge und Meilensteine von SMS, Siemens, Cerner und Oracle über die Akquisitionskette hinweg
Ein Patient vereinbart nach einem Umzug quer durchs Land einen ersten Termin mit einem Hausarzt (PCP, Primary Care Provider). Zur Vorbereitung des Termins fragt die Arztpraxis über das nationale Netzwerk verfügbare Daten ab.
Die elektronische Patientenakte (EHR) des Arztes initiiert mithilfe von IHE Document Exchange-Protokollen eine Abfrage an ein nationales Netzwerk, wie z. B. CommonWell, und erhält dafür HL7 C-CDA-Dokumente.
Der Hausarzt sichtet die erhaltene Dokumentation und wählt die relevanten Informationen für die Aufnahme in die Erstakte aus.
Das EHR-System ermöglicht dem Hausarzt, Daten aus standardbasierten Dokumenten in strukturierter Form zu integrieren – nicht nur als Freitext, gescannte Dokumente oder Textdateien.
Während des Besuchs ordnet der Hausarzt mehrere Labortests an und verschreibt eine Salbe gegen Hautausschlag.
Das EHR-System sendet den Laborauftrag über HL7-v2-Nachrichten mit standardisierten LOINC-Codes für den Test und übermittelt parallel über ein nationales Netzwerk mithilfe des NCPDP-ePrescribing-Standards mit RxNorm-Arzneimittelcodes ein Rezept an die örtliche Apotheke des Patienten.
Wenn der Patient nach Hause kommt, möchte er die Zusammenfassung des Besuchs einsehen. Zwar hat der Patient noch keinen Portalzugang, jedoch eine App, die über FHIR-basierte APIs Zugriff auf die Besuchsinformationen aus dem EHR des Hausarztes bietet.
Nachdem im Labor eine Blutabnahme erfolgt ist und der Test durchgeführt wurde, sendet das Labor die Ergebnisse an den beauftragenden Hausarzt. Auch ohne Portalzugang kann der Patient mithilfe der App auf die Besuchsdaten im EHR des Hausarztes zugreifen.
Der Patient öffnet die App erneut, um die Ergebnisse über die HL7-FHIR-basierten APIs in der EHR des Hausarztes abzurufen – oder erhält sie direkt im Labor, sofern diese ebenfalls die Ergebnisse über HL7-FHIR-basierte APIs bereitstellen.
Die Ergebnisse wiesen auf eine meldepflichtige Krankheit hin, die eine Benachrichtigung der Gesundheitsbehörden erforderlich macht.
Das Laborsystem übermittelt die Laborergebnisse an die zuständige Gesundheitsbehörde über HL7-v2-Nachrichten, während die EHR einen umfassenderen Fallbericht an dieselbe Behörde über HL7-FHIR-basierte APIs oder einen HL7-CDA-basierten Fallbericht sendet.
In der Zwischenzeit wurden die Abrechnungen für den Besuch beim Hausarzt und den Labortest an den Kostenträger übermittelt, der den Antrag prüft, den Hausarzt vergütet und vom Patienten eine Selbstbeteiligung oder Zuzahlung einzieht.
Über das Praxisverwaltungssystem oder das Revenue-Cycle-System des Hausarztes übermittelt das Abrechnungssystem des Labors die entsprechenden Abrechnungen an den Kostenträger mithilfe von X12-Abrechnungstransaktionen und erhält Zahlungsbenachrichtigungen über X12-Zahlungs-/Abrechnungsinformationen.
Der Hausarzt ist Teil eines größeren Gesundheitssystems, das eine größere Population betreut und mit Forschern zusammenarbeitet. Es werden umfangreiche Populationsdatensätze gepflegt, um interne Analysen durchzuführen und Forschern im Rahmen der HIPAA-Richtlinien Zugriff auf anonymisierte Patientendaten zu gewähren.
Das Analysesystem des Gesundheitssystems extrahiert und anonymisiert die Daten, die anschließend in einem von mehreren Formaten bereitgestellt werden. Dies erfolgt entweder direkt im OMOP-Format, über HL7-FHIR-basierte APIs oder in einem anderen vereinbarten Format.
Die folgende Auflistung hebt zentrale Standards und Richtlinien hervor, die IT-Entwickler im Gesundheitswesen infolge internationaler, nationaler und regionaler Vorschriften sowie vertraglicher Vorgaben einhalten müssen. Einige dieser Standards sind zwar nicht verpflichtend, jedoch unerlässlich, um die Interoperabilität zwischen verschiedenen IT-Systemen im Gesundheitswesen zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Beispielen zählt das US-ONC-Zertifizierungsprogramm, das den Einsatz von HL7 FHIR und HL7 C-CDA vorschreibt, ebenso wie entsprechende Regelungen aus dem Vereinigten Königreich, der EU, Australien und Kanada. Diese Standards ermöglichen einen nahtlosen Datenaustausch innerhalb von Einrichtungen wie Krankenhäusern und unterstützen Abläufe wie die Bearbeitung von Laboraufträgen, die Abrechnung über Revenue-Cycle-Systeme sowie den Informationsaustausch für Analysen im Rahmen einer wertorientierten Versorgung.
| Unternehmen | Name | Land | Zweck |
|---|---|---|---|
| Transaktionen | |||
| ASTM International | American Society for Testing and Materials | Global | Prüfbare Ereignisse (2147-18) |
| CDISC | Clinical Data Interchange Standards Consortium | Global |
|
| DICOM | Digital Communication and Imaging in Medicine | Global | Austausch und Zugriff auf Bildgebungsdaten |
| DirectTrust | DirectTrust | US | Sichere Nachrichtenübermittlung, Ereignisbenachrichtigung (Direct-Standard) |
| GS1 | Global Standards 1 | Global |
|
| HL7 International | Health Level Seven International | Global |
|
| IHE | Integrating the Healthcare Enterprise | Global |
|
| NCPDP | National Council for Prescription Drug Programs | US | Verschreibung, Genehmigungsverfahren (nur Medikamente), Abrechnungen (SCRIPT) |
| OHDSI | Observational Health Data Sciences and Informatics | Global | Forschung (OMOP CDM) |
| ANSI | American National Standards Institute | US | Abrechnungen, Anspruchsberechtigung, Zahlungen, Abrechnungsmitteilungen (X12) |
| Transport | |||
| IETF | Internet Engineering Task Force | Global |
|
| Benutzerfreundlichkeit | |||
| HL7 | Health Level 7 | Global | Dynamische Registrierung, Authentifizierung und Autorisierung von Apps (SSRAA/UDAP) |
| OIDF | OpenID Foundation | Global | Globales Identitätsmanagement (OpenID) |
| UDAP | Unified Data Access Profiles | Global | Globale Anwendungsregistrierung und -authentifizierung |
| W3C | World Wide Web Consortium | Global | Benutzerfreundlichkeit der globalen Benutzeroberfläche (WCAG) |
| Sicherheit | |||
| NIST | National Institute for Standards and Technology | US |
|
| Vokabular | |||
| ADA | American Dental Association | US | Diagnosen, Verfahren und andere Nomenklaturen für die Zahnmedizin (SNODENT) Abrechnungscodes für zahnärztliche Leistungen gemäß HIPAA (CDT) |
| AMA | American Medical Association | US | Für Abrechnungen verwendete Verfahrenscodes (CPT) |
| AND | Academy of Nutrition and Dietetics | US | Standardisierte Terminologie zur Gewährleistung einer optimalen Ernährungsversorgung (NCPT) |
| ASTP/ONC | Assistant Secretary for Technology Policy / Office of the National Coordinator | US | Daten im Geltungsbereich für ASTP/ONC-Zertifizierung und andere Programme (USCDI) |
| CMS | Centers for Medicare and Medicaid Services | US | Healthcare Common Procedure Coding System (HCPCS) Anforderungen zur Meldung von Labordaten (CLIA) |
| CDC | Centers for Disease Control and Prevention | US | Impfstoff-Codes (CVX) Hersteller-Codes für Impfstoffe (MVX) Rasse und ethnische Zugehörigkeit (CDREC) |
| FDA | Food and Drug Administration | US | Nationale Arzneimittel-Codes (NDC) Eindeutige Produktkennung (UDI) |
| GA4GH | Global Alliance for Genomics and Health | Global | Format für genetische Variationen (VCF) |
| ICCBBA | International Council for Commonality in Blood Banking Automation | Global | Standard zur Identifizierung, Kennzeichnung und Informationsübertragung von medizinischen Produkten menschlichen Ursprungs (einschließlich Blut, Zellen, Gewebe, Muttermilch und Organprodukten) (ISBT 128) |
| ICH | International Council for Harmonization of Technical Requirements for Human Use | Global | Medizinische Terminologie zur internationalen Weitergabe regulatorischer Informationen für beim Menschen verwendete medizinische Produkte. (MedRA) |
| ISO | International Standards Organization | Global | Menschliche Sprachen (RFC 5646) |
| NHTSA | National Highway Traffic Safety Administration’ | US | Terminologie-Codes für die Notfallversorgung (NEMSIS) |
| NIH | National Institute of Health | US | Standardisierte Nomenklatur für klinische Arzneimittel – ein System zur einheitlichen Benennung und Klassifizierung von Medikamenten (RxNorm) |
| NHSE | NHS England | Großbritannien | Informationsstandards und Datensammlungen (einschließlich Extraktionen) (ISCE) Nachrichtenaustausch (MESH) Toolkit für Datensicherheit und -schutz (DSPT) |
| NHSBSA | NHS Business Services Authority | Großbritannien | Wörterbuch für Arzneimittel und medizinische Geräte (dm+d) |
| NUBC | National Uniform Billing Committee | US | Abrechnungsformular (UB-04) |
| NUCC | National Uniform Claim Committee | US | Abrechnungsformular (1500) |
| OMB | Office of Management and Budget | US | Rasse und ethnische Zugehörigkeit (SPD 15) |
| Regenstrief | Regenstrief | Global | Maßeinheiten-Codes (UCUM) Codes für klinische Tests und zugehörige Terminologien (LOINC) |
| SNOMED | Systematized Nomenclature for Medicine | Global | Diagnose-, Verfahrens- und weitere Terminologie-Codes |
| UN ITU-T | United Nations International Telecommunication Union Telecommunication Standardization Sector | Global | Darstellung von Telefonnummern, E-Mail-Adressen und Webadressen (E.123) |
| WHO | World Health Organization | Global | Diagnose- und verwandte Terminologie-Codes (ICD) |
Vor dem Hintergrund unseres fortlaufenden Engagements für Multicloud-Innovationen und unserer Führungsrolle bei den Beiträgen zur International Organization for Standardization arbeiten wir mit Branchenführern zusammen, um unseren Kunden standardbasierte Lösungen bereitzustellen.
Begehen Sie mit uns den 25. Jahrestag des JCP-Programms
Als Platin-Mitglied mit Sitz im Vorstand der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) kann Oracle Einfluss auf die Cloud-nativen Standards üben, die von Branchenführern auf der ganzen Welt ausgearbeitet werden. Unsere Partnerschaft mit der CNCF steht beispielhaft für das Engagement von Oracle für Standards und Open-Source-Projekte auf der Grundlage der Anforderungen unserer Kunden. Wir unterstreichen die Vordenkerrolle von Oracle in der Cloud-Branche durch aktive Beiträge zu über zwanzig CNCF-Projekten wie Kubernetes, Falco (Beobachtbarkeit), Thanos (Sicherheit) und Crossplane (Multi-Cloud). https://www.cncf.io/
Ich war noch nie so begeistert von den Möglichkeiten, welche die Multi-Cloud, bei der Workloads und Daten nahtlos über Clouds hinweg fließen, für Oracle bietet. Wir intensivieren unseren Fokus und unsere Investitionen in CNCF-Projekte und -Integrationen, um Kunden eine Open Source-Methode mit offenen Standards für das Onboarding mehrerer Cloud-Anbieter bereitzustellen.Mahesh Thiagarajan EVP Oracle Cloud
Zusammenarbeit ist entscheidend, um Innovationen zu fördern. Deshalb laden wir alle ein, Teil dieses Verbands zu werden und uns bei der Einhaltung offener Community-Standards zu unterstützen“, erläutert Thomas Di Giacomo, Chief Technology und Product Officer von SUSE. „Für SUSE ist es ein besonderes Anliegen, Entscheidungsfreiheit zu ermöglichen. Gemeinsam mit der Open Source-Community werden wir neu definieren, was Offenheit wirklich bedeutet, und Enterprise Linux (EL) eine vielversprechende Zukunft sichern.Thomas Di Giacomo Chief Technology und Product Officer, SUSE
Oracle Database@Azure bietet Kunden direkten Zugriff auf Oracle Datenbankservices, die auf Oracle Cloud Infrastructure ausgeführt und in Microsoft Azure-Datenzentren bereitgestellt werden.
Erfahren Sie mehr über unsere Zusammenarbeit mit Microsoft
Wir haben hier eine echte Gelegenheit, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre geschäftskritischen Anwendungen in die Cloud zu verlagern, damit sie jeden Teil ihrer Geschäftsabläufe mit dieser nächsten Generation der KI transformieren können“, berichtet Satya Nadella, Chairman und CEO von Microsoft. „Unsere erweiterte Partnerschaft mit Oracle wird Microsoft Azure zum einzigen anderen Cloud-Provider machen, bei dem die Datenbankservices von Oracle ausgeführt werden können. Dadurch ermöglichen wir es unseren Kunden, eine neue Welle cloudbasierter Innovation zu entwickeln.“Satya Nadella Chairman und CEO, Microsoft
Die meisten Kunden nutzen bereits mehrere Clouds“, erzählt Larry Ellison, Oracle Chairman und CTO. „Microsoft und Oracle haben zusammengearbeitet, um diesen Kunden eine problemlose und nahtlose Verbindung von Azure Services mit der allerneuesten Oracle Database-Technologie zu ermöglichen. Durch die Zusammenstellung von Oracle Exadata-Hardware in Azure-Datenzentren profitieren Kunden von einer bestmöglichen Datenbank- und Netzwerk-Performance. Wir sind stolz darauf, mit Microsoft zusammenzuarbeiten, um Kunden diese erstklassige Funktionalität bieten zu können.Larry Ellison Oracle Chairman und CTO
In Anlehnung an die ausgeprägte Führungsrolle von Oracle im ISO/IEC JTC 1/SC 38 (Cloud Computing & Distributed Platforms)-Komitee mit dem Ziel, heterogene Cloud-Umgebungen zu erstellen, haben Ampere und Oracle Arm-basierte Kubernetes-Cluster erstellt, die unter der Oracle Container Engine for Kubernetes (OKE) ausgeführt werden und die Ampere A1 Cloud Native Compute-Plattform in Oracle Cloud Infrastructure (OCI) verwenden. Die Auswahl, Interoperabilität und Reife dieses plattformübergreifenden Services bieten unseren Kunden Möglichkeiten für eine einfache Migration und weitere Innovationen.Sean Varley Vice President of Product Marketing, Ampere
Arm wird immer mehr zu einer beliebten Wahl für Kunden in der Cloud. Entwickler von Arm und Oracle arbeiten im Linux-Kernel und bei zugehörigen Upstream-Projekten an einer Vielzahl von Technologien zusammen, um das gesamte Ökosystem weiter zu verbessern. Beispiel: Die Beiträge von Oracle zur Speicherverwaltung (einschließlich der Maple Tree-Datenstruktur und Folios) ermöglichen Performance-Verbesserungen, die über ihre spezifische Anwendung hinausgehen. Oracle arbeitet auch eng mit Linaro zusammen, um virtuelle CPU-Hotplug-Funktionen in die Arm-Architektur zu integrieren. Diese Art der branchenübergreifenden Zusammenarbeit unterstützt Linux und das Arm-Ökosystem dabei, auch weiterhin erfolgreich zu sein.Mark Hambleton VP Software, Arm
Das renommierte Java Community Process (JCP)-Programm blickt auf eine lange Geschichte bei der Festlegung von Spezifikationen zurück. Diese bilden die Grundlage der Anwendungen, die von Millionen von Entwicklern erstellt wurden, und auf Milliarden von Prozessoren ausgeführt werden. Zu diesem Aspekt kommt die Kopplung mit der enormen Innovationsgeschwindigkeit bei OpenJDK, welche die Standard-Referenzimplementierung für das JCP-Programm befeuert. Von diesen zwei Faktoren profitiert die gesamte Softwarebranche. Oracle ist stolz darauf, an der Seite seiner Partnern zu stehen, die das Java-Ökosystem seit fast 30 Jahren vorangebracht haben.Georges Saab Senior Vice President of Development, Java Platform und Chair , OpenJDK Governing Board, Oracle
Die neue Version bietet 15 JDK Enhancement Proposals, um die Entwicklerproduktivität zu erhöhen, die Java-Sprache weiter zu verbessern sowie um die Performance, Stabilität und Sicherheit der Plattform zu steigern.
Schaffung des JCP, in dem Sun Anforderungen genehmigt hat und Mitglieder zu den Spezifikationen beigetragen haben.
Etablierung von Exekutivausschüssen zur Überprüfung und Genehmigung von JSRs (Java Specification Requests, zu Deutsch: Java-Spezifikationsanforderungen).
Gleichstellung von Einzelpersonen.
Zustimmung zu Open Source, Optimierung von Prozessen, Zugänglichmachung von frühen Entwürfen, Lizenzen und TCK (Techology Compatiblity Kit, zu Deutsch: Technologie-Kompatibilitätspaket)-Begriffen für die Öffentlichkeit.
Anforderung an Transparenz bei öffentlichen Kommentaren und Überarbeitung des Zeitpunkts der Veröffentlichung.
Einführung der EC Standing Rules (Satzung des Exekutivkomitees), Erfordernis der Transparenz bei der Kommunikation von JSRs und verkürzte JSR-Fristen.
Eingeführt, um die Meinungen von JUGs (Java User Groups, zu Deutsch: Java-Benutzergruppen) auf der ganzen Welt bei den Java-Standards zu berücksichtigen.
Die beiden Exekutivausschüsse wurden zu einem Ausschuss zusammengefasst, der über alle JSRs abstimmt.
Ausweitung der Mitgliedschaft, Beseitigung von Hürden für die Mitgliedschaft, weitere Mitwirkende wurden hinzugefügt und drei Arten von Exekutivausschuss-Sitzen eingeführt.
Optimierung der Prozesse des JCP-Programms, um die Agilität zu erhöhen, Abstimmung mit der Open Source-Softwareentwicklung und Reduzierung der Größe des Exekutivausschusses.
Eingeführt, um die nächste Generation von Java-Entwicklern zu inspirieren und zu schulen sowie um die Lücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu schließen.
Feiern Sie mit uns 25 Jahre JCP-Programm.
Seit über 20 Jahren ist Arm aktives Mitglied des Java Community Process (JCP), mit vielen langfristigen Beiträgen zum OpenJDK-Projekt. Die Zusammenarbeit mit Oracle, um Java auf einen sechsmonatigen Releasezyklus zu verlagern, hat die Entwicklung der Sprache beschleunigt und dafür gesorgt, dass neue Funktionen wie virtuelle Threads und ein verbesserter Garbage Collector schneller auf den Markt gebracht werden konnten. Die Java 21-Version beinhaltet den sechsten Inkubator der Vector API auf Arm. Dadurch steht die Leistungsfähigkeit der SVE-Vektorarchitektur nun mehr Java-Entwicklern zur Verfügung. Unsere Arbeit, diese wichtigen Verbesserungen zu ermöglichen, wird dafür sorgen, dass Java an der Spitze der skalierbaren, leistungsstarken, Cloud-nativen Entwicklung bleibt, die auf Arm Neoverse-Kernen ausgeführt wird.Stuart Monteith Principal Software Engineer, Arm
Performance und die Kompatibilität mit derJava-Plattform sind entscheidend für Kunden, die Java-basierte Workloads auf Ampere A1-Ausprägungen in OCI und On-Premise bereitstellen. Im Bewusstsein dieser Tatsache haben Experten von Oracle und Ampere zusammengearbeitet, um die Java-Performance über die OpenJDK-Versionen hinweg deutlich zu steigern. Dabei arbeiten sie im Rahmen der Java-Spezifikationen und -Programme, wie denen, die vom Java Community Program (JCP) geleitet werden, insbesondere der Java Specification Request (JSR) 395, die Java SE 20 abdeckt. Dank dieser Zusammenarbeit und unseren offenen Spezifikationen ist die Java-Performance bei den neuesten JDKs um bis zu 30 % höher. Selbst Legacy-Workloads können davon profitieren, einschließlich des kürzlich angekündigten Enterprise Performance Packs, mit dem Kunden die Performance von JDK 17 bei JDK 8-Anwendungen erzielen können.Atiq Bajwa Chief Technology Officer, Ampere
Oracle beteiligt sich an der Entwicklung von Standards für künstliche Intelligenz (KI). Die Projekte in diesen Normungsgremien befassen sich mit einer Vielzahl von Aspekten von KI-Systemen – Voreingenommenheit/Fairness, menschliche Aufsicht, Erklärbarkeit/Transparenz, Risikomanagement, Datenschutz und Sicherheit. Derartige Standards fördern die technische Harmonisierung und unterstützen den Marktzugang.
| ISO/IEC JTC 1 SC 42 | Hierbei handelt es sich um ein gemeinsames Gremium unter der International Organization for Standardization (ISO) und der von der International Electrotechnical Commission (IEC) etablierten KI-Standardisierung. |
| CEN/CENELEC JTC 21 | Dies ist ein gemeinsames Gremium des Europäischen Komitees für Normung (Committee for Standardization, CEN) und des Europäischen Komitees für Elektrotechnische Normung (Committee for Electrotechnical Standardization, CENELEC). Der Gemeinsame Technische Ausschuss (Joint Technical Committee) 21 entwickelt und übernimmt Standards für KI und die zugehörigen Daten. Das Gremium hat außerdem die Aufgabe, harmonisierte Normen (Europäische Normen) für das KI-Gesetz festzulegen. |
| ETSI ISG SAI | Das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen (European Telecommunications Standards Institute, ETSI) hat eine Gruppe für Branchenspezifikationen zu Sicherung der künstlichen Intelligenz (Industry Specifications Group on Securing Artifical Intelligence, ISG SAI) gegründet. Diese Gruppe befasst sich mit der Sicherheit von KI und der Verwendung von KI zur Unterstützung der Sicherheit. |
Wir beteiligen uns ebenfalls an den folgenden KI-bezogenen Aktivitäten:
Haftungsausschluss: Wir nehmen an diesen Aktivitäten teil, tragen zu diesen bei oder folgen diesen Aktivitäten. Wir geben jedoch keine Gewähr, dass einzelne Produkte alle Standards und Versionen erfüllen.
Die Communication Global Business Unit (CGBU) von Oracle bietet branchenführende Produkte und Lösungen für die Telekommunikationsbranche. Dazu gehören kritische Signaltechnik-Netzwerkfunktionen für 5G-, 4G- und 3G-Mobilfunknetze. Außerdem umfasst dies auch erstklassige Produkte und Lösungen für die SIP-basierte Telefonie. Diese Produkte bieten eine Reihe von standardbasierten interoperablen Schnittstellen und Funktionalitäten, die für unsere Kunden unerlässlich sind, um ihre Netzwerke und Services aufzubauen und zu betreiben.
Stellen Sie sich vor, Sie haben die Möglichkeit, ein System zu entwerfen, das kabellose, mobile Kommunikationsdienste unterstützt. Das System kann im Kern als Erweiterung bestehender Festnetztelefondienste betrachtet werden und muss daher auch Anrufe zu und von jedem Telefon unterstützen, das mit dem öffentlichen Telefonnetzwerk (Public Switched Telephone Network, PSTN) verbunden ist. Diese Telefondienste müssen aber auch für Anrufe zwischen Geräten unterstützt werden, die mit dem von Ihnen definierten drahtlosen Mobilfunknetz verbunden sind. Diese und andere vom System bereitgestellten Dienstleistungen müssen auch funktionieren, wenn sich die Geräte mit Fahrzeuggeschwindigkeiten bewegen.
Die Communication Global Business Unit (CGBU) von Oracle war durch die Übernahme von Acme Packet im Jahr 2013 maßgeblich an der Festlegung der Standards für die Zusammenarbeit des leitungsvermittelten PSTN-Netzwerks mit dem auf dem SIP-Trunk basierenden PSTN-Netzwerk beteiligt. Die CGBU stellt bis heute branchenführende Session Border Controller-Produkte bereit, die auf den Standards basieren, die sich aus dieser Arbeit ergeben haben.
Darüber hinaus muss Ihr System Kurznachrichten, Notfalldienste, Standortdienste, den Zugang zum Internet und andere Funktionen unterstützen, die von drahtlosen Mobilgeräten ermöglicht werden. Das System muss die gesetzlichen Anforderungen der Länder erfüllen, die Funkfrequenzen für die Unterstützung des von Ihnen definierten Systems reserviert haben. Es muss außerdem skalierbar sein, um Milliarden von Geräten zu unterstützen – sowohl Telefone von Verbrauchern als auch Maschinen, die auf das Internet of Things zugreifen.
Die CGBU von Oracle war durch die Übernahme von Tekelec im Jahr 2013 maßgeblich an der ursprünglichen Festlegung der Policy and Charging (PCC)-Architektur und -Protokolle beteiligt, die in die anfänglichen 3G-Spezifikationen eingeführt wurden. Die PCC-Architektur verwaltet den differenzierten Netzwerkzugriff und die damit verbundenen Gebühren. Oracle unterstützt weiterhin richtlinienorientierte Produkte, die aktualisiert wurden, um sowohl die 4G/LTE-Spezifikationen als auch die neueren 5G-Spezifikationen zu unterstützen.
Vom System unterstützte Services müssen von jedem Ort der Welt zugänglich sein, der über ein Funkzugangsnetz (Radio Access Network, RAN) verfügt, das den von Ihnen definierten Standards entspricht. Zudem muss das System Dienstleistungen auf sichere Weise erbringen, den Zugang zu den Dienstleistungen auf diejenigen beschränken, die sich für die Dienstleistungen angemeldet haben, und die erforderlichen Informationen erfassen, damit die Unternehmen, welche die Dienstleistungen anbieten, die Gebühren für die Nutzung der Dienste in Rechnung stellen können.
Das Standards-Team der CGBU arbeitet eng mit unseren Kunden zusammen, um ihre Anforderungen in die Standards 3GPP und GSMA zu integrieren. Dies zeigt sich in der Praxis durch gemeinsame Einreichungen bei den verschiedenen 3GPP-Arbeitsgruppen sowie durch die direkte Teilnahme an den regelmäßigen Sitzungen zu den 3GPP- und GSMA-Standards.
Ihre Aufgabe wird noch weiter durch die Anforderung erschwert, dass die Definition der Architektur, Protokolle und Technologien, die erforderlich sind, damit dieses System funktioniert, sowohl mit den Unternehmen, welche diese Netzwerke betreiben (Ihren Wettbewerbern) wie auch mit den Lieferanten der Hard- und Software, die zur Erstellung des von Ihnen definierten Systems erforderlich ist, (Unternehmen, die untereinander im Wettbewerb stehen) festgelegt und abgestimmt werden müssen.
Auf den ersten Blick mag dies wie eine unmögliche Aufgabe erscheinen. Und dies ist bereits eine etwas vereinfachte Darstellung des Problems, das von der 3GPP-Standardorganisation gelöst wurde.
3GPP, was für Third Generation Partnership Project steht, wurde 1998 gegründet. Vor 3GPP wurden Mobilfunkstandards von regionalen Organisationen für die Entwicklung von Telekommunikationsstandards definiert. Zu diesen Standardisierungsorganisation gehörten:
| Unternehmen | Land | |
|---|---|---|
| ARIB | The Association of Radio Industries and Businesses | Japan |
| ATIS | The Alliance for Telecommunications Industry Solutions | USA |
| CCSA | China Communications Standards Association | China |
| ETSI | Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen (European Telecommunications Standards Institute) | Europa |
| TSDSI | Telecommunications Standards Development Society, Indien | Indien |
| TTA | Telecommunications Technology Association | Korea |
| TTC | Telecommunication Technology Committee | Japan |
Die von diesen Gruppen definierten Standards gewährleisteten die Interoperabilität innerhalb ihrer jeweiligen Regionen, unterstützten jedoch häufig keine Telefone bei einem Rufbereichswechsel (Roaming) in eine andere Region, die ähnliche, aber verschiedene Standards unterstützte. Rufen Sie sich in Erinnerung, dass das System, das Sie definieren sollten, überall auf der Welt funktionieren muss.
Die CGBU konzentriert ihre Standards auf die SA- und CT-TSGs. Dadurch kann die CGBU verschiedene 5G-Netzwerkfunktionen anbieten, darunter einen branchenführenden Service Communication Proxy (SCP), eine Network Resource Function (NRF), eine Network Slice Selection Function (NSSF), eine Network Exposure Function (NEF), ein Security Edge Protection Proxy (SEPP), eine Binding Support Function (BSF) und die zuvor erwähnte Policy Control Function (PCF).
Der erste von 3GPP definierte Satz an Standards führte zu dem sogenannten 3G-Mobilfunksystem. Die Organisation 3GPP hat diese Standards fortlaufend weiterentwickelt und Definitionen der Versionen 4G/LTE und 5G der Standards veröffentlicht. Und es wird bereits über eine neue Definition der 6G-Mobilfunkstandards diskutiert.
Die 3GPP ist in drei technische Spezifikationsgruppen (Technical Specification Groups, TSGs) unterteilt.
Jede der TSGs wird dann wiederum in mehrere Arbeitsgruppen unterteilt. In der folgenden Tabelle werden die derzeit aktiven 3GPP-Arbeitsgruppen aufgeführt. Die Definition der 3GPP-Standards erfolgt durch diese Arbeitsgruppen.
| TSG | ||
|---|---|---|
| RAN | SA | CT |
| RAN1 – Funkebene 1 (physische Ebene) | SA WG1 - Services | CT WG1 – Anwenderausrüstung – Kern-Netzwerkprotokolle |
| RAN2 – Funkebene 2 und Funkebene 3 – Funkressourcensteuerung | SA WG2 – Systemarchitektur und -services | CT WG3 – Zusammenarbeit mit externen Netzwerken sowie Richtlinien- und Abrechnungssteuerung |
| RAN3 – UTRAN/E-UTRAN/NG-RAN-Architektur und zugehörige Netzwerkschnittstellen | SA WG3 – Sicherheit und Datenschutz | CT WG4 – Kern-Netzwerkprotokolle |
| RAN4 – Funkleistung und Protokollaspekte | SA WG4 – Multimedia-Codecs, Systeme und Services | CT WG6 – Smartcard-Anwendungsaspekte |
| RAN5 – Konformitätstests für mobile Endgeräte | SA WG5 – Verwaltung, Orchestrierung und Abrechnung | |
| SA WG6 – Anwendungsunterstützung und kritische Kommunikationsanwendungen | ||
3GPP legt nicht alle Protokolle fest, aus denen das 3GPP-System besteht. In vielen Fällen definieren die 3GPP-Arbeitsgruppen, wie Standards, die von anderen Standardorganisationen ausgearbeitet wurden, vom 3GPP-System verwendet werden sollen.
Ein Großteil der bereits erwähnten Arbeiten, die für die Definition von Standards im Zusammenhang mit dem SBC erforderlich waren, geschah im IETF SIP und in den entsprechenden Arbeitsgruppen. Die CGBU war auch bei der Definition von Standards aktiv, die sich auf IETF Diameter bezogen, welches von der IETF DIME-Arbeitsgruppe, die auch das CGBU Diameter Signaling Router-Produkt beeinflusst hat, festgelegt wurde.
Viele der in den 3GPP-Standards verwendeten Protokolle wurden von der Internet Engineering Task Force (IETF) definiert, der Gruppe, die auch für die Definition von Protokollen wie IPv4, IPv6, TCP, TLS, http/2, Diameter und SIP verantwortlich ist, um nur einige zu nennen, die von den 3G-, 4G- und 5G 3GPP-Systemen verwendet werden.
Das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) definiert Protokolle der unteren Ebene, wie beispielsweise Ethernet.
Die GSMA, der primäre Branchenverband für Mobilfunknetzbetreiber, definiert ebenfalls Standards. Diese konzentrieren sich auf die Interoperabilität zwischen Netzbetreibern. Deswegen liegt der Fokus bei GSMA-Standards auf Themen wie der Verwendung des 3GPP-Systems für das Roaming zwischen Serviceprovidern und die Abstimmung von Gebühren zwischen diesen jeweiligen Serviceprovidern.
Für diejenigen, die noch nach einer ergiebigen Bettlektüre suchen, sind im Folgenden die primären Spezifikationen aufgeführt, die das 3GPP 5G-System beschreiben. Dabei handelt es sich nur um die Spitze des Eisbergs, da diese lediglich angeben, was 3GPP als Stufe-2-Spezifikationen definiert. Diese Spezifikationen werden von den Arbeitsgruppen SA2 und SA3 ausgearbeitet und definieren die Architektur für das 5G-Kernnetzwerk.
| Spezifikationsnummer | Arbeitsgruppe | Titel der Spezifikation |
|---|---|---|
| 23.501 | SA2 |
3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Services and System Aspects; System architecture for the 5G System (5GS); Stage 2 |
| 23.501 | SA2 |
3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Services and System Aspects; Procedures for the 5G System (5GS); Stage 2 |
| 23.503 | SA2 |
3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Services and System Aspects; Policy and charging control framework for the 5G System (5GS); Stage 2 |
| 33.501 | SA3 |
3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Services and System Aspects; Security architecture and procedures for 5G system |
Die CT-Gruppen nutzen dies als Referenz für die3GPP-Spezifikationen der Stufe 3, in der die detaillierten Protokolle definiert werden, die für Lieferanten wie Oracle zur Implementierung der in den Standards definierten Funktionalität erforderlich sind. Im Folgenden ist ein Beispiel der Spezifikationen aufgeführt, die von den CT-Gruppen veröffentlicht wurden. Die ersten beiden sind grundlegend und gelten für alle durch das 3GPP definierten Netzwerkfunktionen. Die nächsten beiden geben eine genaue Beschreibung der Protokolle für zwei der 5G-Netzwerkfunktionen, die von der CGBU angeboten werden.
| Spezifikationsnummer | Arbeitsgruppe | Titel der Spezifikation |
|---|---|---|
| 29.500 | CT4 | 5G System; Technical Realization of Service Based Architecture; Stage 3 |
| 29.501 | CT4 | 5G System; Principles and Guidelines for Services Definition; Stage 3 |
| 29.510 | CT3 | 5G System; Network function repository services; Stage 3 |
| 29.512 | CT3 | 5G System; Session Management Policy Control Service; Stage 3 |
Glücklicherweise haben die 3GPP, IETF, IEEE, GSMA und andere Normungsgremien bereits das System ausgearbeitet, das Sie eigentlich spezifizieren sollten. Ganz gleich, wo Sie sich auf der Welt befinden, egal, wer Ihr Mobilfunkanbieter ist und unabhängig davon, vom wem Sie das Telefon in Ihrer Tasche erworben haben, Sie können sich auf das 5G-Mobilfunksystem verlassen, um die Verkehrslage und Wettervorhersagen vor Ihrem Weg nach Hause zu überprüfen.
Oracle Health bietet eine Vielzahl von Lösungen für das Gesundheitswesen an. Diese Lösungen umfassen IT für das Gesundheitswesen, wie Sie von Kliniken, Krankenhäusern, Gesundheitssystemen und in den Life Sciences verwendet wird. Die Lösungen von Oracle Health unterstützen administrative, klinische, abteilungsbezogene und/oder finanzielle Verwaltungs- und Entscheidungsfindungsprozesse. Des Weiteren ermöglichen sie den organisationsübergreifenden Datenaustausch auf lokaler sowie nationaler Ebene für die regulatorische Berichterstattung, die Pflegekoordination, das Schadenmanagement sowie für die Forschung und für Register und andere sekundäre Datenbenutzer. Sie unterstützen weiterhin die Verwaltung klinischer Studien, die Meldung unerwünschter Ereignisse oder das Management und die Forschung von verantwortungsbewussten Pflegeorganisationen (Accountable Care Organizations) bezüglich der Bevölkerungsgesundheit.
Dabei sind Standards unerlässlich, um konsistente Datendarstellungen beim Austausch von Informationen in Bezug auf das Format, eine gemeinsame Terminologie, Übertrangunserwartungen sowie Mindestanforderungen an das Sicherheitsmanagement sicherzustellen – insbesondere wenn es sich um die Gesundheitsdaten einer Person handelt.
Einen Überblick über unser bisheriges Engagement zur Verbesserung der Interoperabilität finden Sie unter „Wichtige Meilensteine“ auf Standards | Oracle. Diese beinhalten Beiträge und Meilensteine von SMS, Siemens, Cerner und Oracle über die Akquisitionskette hinweg
Ein Patient vereinbart nach einem Umzug quer durchs Land einen ersten Termin mit einem Hausarzt (PCP, Primary Care Provider). Zur Vorbereitung des Termins fragt die Arztpraxis über das nationale Netzwerk verfügbare Daten ab.
Die elektronische Patientenakte (EHR) des Arztes initiiert mithilfe von IHE Document Exchange-Protokollen eine Abfrage an ein nationales Netzwerk, wie z. B. CommonWell, und erhält dafür HL7 C-CDA-Dokumente.
Der Hausarzt sichtet die erhaltene Dokumentation und wählt die relevanten Informationen für die Aufnahme in die Erstakte aus.
Das EHR-System ermöglicht dem Hausarzt, Daten aus standardbasierten Dokumenten in strukturierter Form zu integrieren – nicht nur als Freitext, gescannte Dokumente oder Textdateien.
Während des Besuchs ordnet der Hausarzt mehrere Labortests an und verschreibt eine Salbe gegen Hautausschlag.
Das EHR-System sendet den Laborauftrag über HL7-v2-Nachrichten mit standardisierten LOINC-Codes für den Test und übermittelt parallel über ein nationales Netzwerk mithilfe des NCPDP-ePrescribing-Standards mit RxNorm-Arzneimittelcodes ein Rezept an die örtliche Apotheke des Patienten.
Wenn der Patient nach Hause kommt, möchte er die Zusammenfassung des Besuchs einsehen. Zwar hat der Patient noch keinen Portalzugang, jedoch eine App, die über FHIR-basierte APIs Zugriff auf die Besuchsinformationen aus dem EHR des Hausarztes bietet.
Nachdem im Labor eine Blutabnahme erfolgt ist und der Test durchgeführt wurde, sendet das Labor die Ergebnisse an den beauftragenden Hausarzt. Auch ohne Portalzugang kann der Patient mithilfe der App auf die Besuchsdaten im EHR des Hausarztes zugreifen.
Der Patient öffnet die App erneut, um die Ergebnisse über die HL7-FHIR-basierten APIs in der EHR des Hausarztes abzurufen – oder erhält sie direkt im Labor, sofern diese ebenfalls die Ergebnisse über HL7-FHIR-basierte APIs bereitstellen.
Die Ergebnisse wiesen auf eine meldepflichtige Krankheit hin, die eine Benachrichtigung der Gesundheitsbehörden erforderlich macht.
Das Laborsystem übermittelt die Laborergebnisse an die zuständige Gesundheitsbehörde über HL7-v2-Nachrichten, während die EHR einen umfassenderen Fallbericht an dieselbe Behörde über HL7-FHIR-basierte APIs oder einen HL7-CDA-basierten Fallbericht sendet.
In der Zwischenzeit wurden die Abrechnungen für den Besuch beim Hausarzt und den Labortest an den Kostenträger übermittelt, der den Antrag prüft, den Hausarzt vergütet und vom Patienten eine Selbstbeteiligung oder Zuzahlung einzieht.
Über das Praxisverwaltungssystem oder das Revenue-Cycle-System des Hausarztes übermittelt das Abrechnungssystem des Labors die entsprechenden Abrechnungen an den Kostenträger mithilfe von X12-Abrechnungstransaktionen und erhält Zahlungsbenachrichtigungen über X12-Zahlungs-/Abrechnungsinformationen.
Der Hausarzt ist Teil eines größeren Gesundheitssystems, das eine größere Population betreut und mit Forschern zusammenarbeitet. Es werden umfangreiche Populationsdatensätze gepflegt, um interne Analysen durchzuführen und Forschern im Rahmen der HIPAA-Richtlinien Zugriff auf anonymisierte Patientendaten zu gewähren.
Das Analysesystem des Gesundheitssystems extrahiert und anonymisiert die Daten, die anschließend in einem von mehreren Formaten bereitgestellt werden. Dies erfolgt entweder direkt im OMOP-Format, über HL7-FHIR-basierte APIs oder in einem anderen vereinbarten Format.
Die folgende Auflistung hebt zentrale Standards und Richtlinien hervor, die IT-Entwickler im Gesundheitswesen infolge internationaler, nationaler und regionaler Vorschriften sowie vertraglicher Vorgaben einhalten müssen. Einige dieser Standards sind zwar nicht verpflichtend, jedoch unerlässlich, um die Interoperabilität zwischen verschiedenen IT-Systemen im Gesundheitswesen zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Beispielen zählt das US-ONC-Zertifizierungsprogramm, das den Einsatz von HL7 FHIR und HL7 C-CDA vorschreibt, ebenso wie entsprechende Regelungen aus dem Vereinigten Königreich, der EU, Australien und Kanada. Diese Standards ermöglichen einen nahtlosen Datenaustausch innerhalb von Einrichtungen wie Krankenhäusern und unterstützen Abläufe wie die Bearbeitung von Laboraufträgen, die Abrechnung über Revenue-Cycle-Systeme sowie den Informationsaustausch für Analysen im Rahmen einer wertorientierten Versorgung.
| Unternehmen | Name | Land | Zweck |
|---|---|---|---|
| Transaktionen | |||
| ASTM International | American Society for Testing and Materials | Global | Prüfbare Ereignisse (2147-18) |
| CDISC | Clinical Data Interchange Standards Consortium | Global |
|
| DICOM | Digital Communication and Imaging in Medicine | Global | Austausch und Zugriff auf Bildgebungsdaten |
| DirectTrust | DirectTrust | US | Sichere Nachrichtenübermittlung, Ereignisbenachrichtigung (Direct-Standard) |
| GS1 | Global Standards 1 | Global |
|
| HL7 International | Health Level Seven International | Global |
|
| IHE | Integrating the Healthcare Enterprise | Global |
|
| NCPDP | National Council for Prescription Drug Programs | US | Verschreibung, Genehmigungsverfahren (nur Medikamente), Abrechnungen (SCRIPT) |
| OHDSI | Observational Health Data Sciences and Informatics | Global | Forschung (OMOP CDM) |
| ANSI | American National Standards Institute | US | Abrechnungen, Anspruchsberechtigung, Zahlungen, Abrechnungsmitteilungen (X12) |
| Transport | |||
| IETF | Internet Engineering Task Force | Global |
|
| Benutzerfreundlichkeit | |||
| HL7 | Health Level 7 | Global | Dynamische Registrierung, Authentifizierung und Autorisierung von Apps (SSRAA/UDAP) |
| OIDF | OpenID Foundation | Global | Globales Identitätsmanagement (OpenID) |
| UDAP | Unified Data Access Profiles | Global | Globale Anwendungsregistrierung und -authentifizierung |
| W3C | World Wide Web Consortium | Global | Benutzerfreundlichkeit der globalen Benutzeroberfläche (WCAG) |
| Sicherheit | |||
| NIST | National Institute for Standards and Technology | US |
|
| Vokabular | |||
| ADA | American Dental Association | US | Diagnosen, Verfahren und andere Nomenklaturen für die Zahnmedizin (SNODENT) Abrechnungscodes für zahnärztliche Leistungen gemäß HIPAA (CDT) |
| AMA | American Medical Association | US | Für Abrechnungen verwendete Verfahrenscodes (CPT) |
| AND | Academy of Nutrition and Dietetics | US | Standardisierte Terminologie zur Gewährleistung einer optimalen Ernährungsversorgung (NCPT) |
| ASTP/ONC | Assistant Secretary for Technology Policy / Office of the National Coordinator | US | Daten im Geltungsbereich für ASTP/ONC-Zertifizierung und andere Programme (USCDI) |
| CMS | Centers for Medicare and Medicaid Services | US | Healthcare Common Procedure Coding System (HCPCS) Anforderungen zur Meldung von Labordaten (CLIA) |
| CDC | Centers for Disease Control and Prevention | US | Impfstoff-Codes (CVX) Hersteller-Codes für Impfstoffe (MVX) Rasse und ethnische Zugehörigkeit (CDREC) |
| FDA | Food and Drug Administration | US | Nationale Arzneimittel-Codes (NDC) Eindeutige Produktkennung (UDI) |
| GA4GH | Global Alliance for Genomics and Health | Global | Format für genetische Variationen (VCF) |
| ICCBBA | International Council for Commonality in Blood Banking Automation | Global | Standard zur Identifizierung, Kennzeichnung und Informationsübertragung von medizinischen Produkten menschlichen Ursprungs (einschließlich Blut, Zellen, Gewebe, Muttermilch und Organprodukten) (ISBT 128) |
| ICH | International Council for Harmonization of Technical Requirements for Human Use | Global | Medizinische Terminologie zur internationalen Weitergabe regulatorischer Informationen für beim Menschen verwendete medizinische Produkte. (MedRA) |
| ISO | International Standards Organization | Global | Menschliche Sprachen (RFC 5646) |
| NHTSA | National Highway Traffic Safety Administration’ | US | Terminologie-Codes für die Notfallversorgung (NEMSIS) |
| NIH | National Institute of Health | US | Standardisierte Nomenklatur für klinische Arzneimittel – ein System zur einheitlichen Benennung und Klassifizierung von Medikamenten (RxNorm) |
| NHSE | NHS England | Großbritannien | Informationsstandards und Datensammlungen (einschließlich Extraktionen) (ISCE) Nachrichtenaustausch (MESH) Toolkit für Datensicherheit und -schutz (DSPT) |
| NHSBSA | NHS Business Services Authority | Großbritannien | Wörterbuch für Arzneimittel und medizinische Geräte (dm+d) |
| NUBC | National Uniform Billing Committee | US | Abrechnungsformular (UB-04) |
| NUCC | National Uniform Claim Committee | US | Abrechnungsformular (1500) |
| OMB | Office of Management and Budget | US | Rasse und ethnische Zugehörigkeit (SPD 15) |
| Regenstrief | Regenstrief | Global | Maßeinheiten-Codes (UCUM) Codes für klinische Tests und zugehörige Terminologien (LOINC) |
| SNOMED | Systematized Nomenclature for Medicine | Global | Diagnose-, Verfahrens- und weitere Terminologie-Codes |
| UN ITU-T | United Nations International Telecommunication Union Telecommunication Standardization Sector | Global | Darstellung von Telefonnummern, E-Mail-Adressen und Webadressen (E.123) |
| WHO | World Health Organization | Global | Diagnose- und verwandte Terminologie-Codes (ICD) |
Vor dem Hintergrund unseres fortlaufenden Engagements für Multicloud-Innovationen und unserer Führungsrolle bei den Beiträgen zur International Organization for Standardization arbeiten wir mit Branchenführern zusammen, um unseren Kunden standardbasierte Lösungen bereitzustellen.
Begehen Sie mit uns den 25. Jahrestag des JCP-Programms
Als Platin-Mitglied mit Sitz im Vorstand der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) kann Oracle Einfluss auf die Cloud-nativen Standards üben, die von Branchenführern auf der ganzen Welt ausgearbeitet werden. Unsere Partnerschaft mit der CNCF steht beispielhaft für das Engagement von Oracle für Standards und Open-Source-Projekte auf der Grundlage der Anforderungen unserer Kunden. Wir unterstreichen die Vordenkerrolle von Oracle in der Cloud-Branche durch aktive Beiträge zu über zwanzig CNCF-Projekten wie Kubernetes, Falco (Beobachtbarkeit), Thanos (Sicherheit) und Crossplane (Multi-Cloud). https://www.cncf.io/
Ich war noch nie so begeistert von den Möglichkeiten, welche die Multi-Cloud, bei der Workloads und Daten nahtlos über Clouds hinweg fließen, für Oracle bietet. Wir intensivieren unseren Fokus und unsere Investitionen in CNCF-Projekte und -Integrationen, um Kunden eine Open Source-Methode mit offenen Standards für das Onboarding mehrerer Cloud-Anbieter bereitzustellen.Mahesh Thiagarajan EVP Oracle Cloud
Zusammenarbeit ist entscheidend, um Innovationen zu fördern. Deshalb laden wir alle ein, Teil dieses Verbands zu werden und uns bei der Einhaltung offener Community-Standards zu unterstützen“, erläutert Thomas Di Giacomo, Chief Technology und Product Officer von SUSE. „Für SUSE ist es ein besonderes Anliegen, Entscheidungsfreiheit zu ermöglichen. Gemeinsam mit der Open Source-Community werden wir neu definieren, was Offenheit wirklich bedeutet, und Enterprise Linux (EL) eine vielversprechende Zukunft sichern.Thomas Di Giacomo Chief Technology und Product Officer, SUSE
Oracle Database@Azure bietet Kunden direkten Zugriff auf Oracle Datenbankservices, die auf Oracle Cloud Infrastructure ausgeführt und in Microsoft Azure-Datenzentren bereitgestellt werden.
Erfahren Sie mehr über unsere Zusammenarbeit mit Microsoft
Wir haben hier eine echte Gelegenheit, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre geschäftskritischen Anwendungen in die Cloud zu verlagern, damit sie jeden Teil ihrer Geschäftsabläufe mit dieser nächsten Generation der KI transformieren können“, berichtet Satya Nadella, Chairman und CEO von Microsoft. „Unsere erweiterte Partnerschaft mit Oracle wird Microsoft Azure zum einzigen anderen Cloud-Provider machen, bei dem die Datenbankservices von Oracle ausgeführt werden können. Dadurch ermöglichen wir es unseren Kunden, eine neue Welle cloudbasierter Innovation zu entwickeln.“Satya Nadella Chairman und CEO, Microsoft
Die meisten Kunden nutzen bereits mehrere Clouds“, erzählt Larry Ellison, Oracle Chairman und CTO. „Microsoft und Oracle haben zusammengearbeitet, um diesen Kunden eine problemlose und nahtlose Verbindung von Azure Services mit der allerneuesten Oracle Database-Technologie zu ermöglichen. Durch die Zusammenstellung von Oracle Exadata-Hardware in Azure-Datenzentren profitieren Kunden von einer bestmöglichen Datenbank- und Netzwerk-Performance. Wir sind stolz darauf, mit Microsoft zusammenzuarbeiten, um Kunden diese erstklassige Funktionalität bieten zu können.Larry Ellison Oracle Chairman und CTO
In Anlehnung an die ausgeprägte Führungsrolle von Oracle im ISO/IEC JTC 1/SC 38 (Cloud Computing & Distributed Platforms)-Komitee mit dem Ziel, heterogene Cloud-Umgebungen zu erstellen, haben Ampere und Oracle Arm-basierte Kubernetes-Cluster erstellt, die unter der Oracle Container Engine for Kubernetes (OKE) ausgeführt werden und die Ampere A1 Cloud Native Compute-Plattform in Oracle Cloud Infrastructure (OCI) verwenden. Die Auswahl, Interoperabilität und Reife dieses plattformübergreifenden Services bieten unseren Kunden Möglichkeiten für eine einfache Migration und weitere Innovationen.Sean Varley Vice President of Product Marketing, Ampere
Arm wird immer mehr zu einer beliebten Wahl für Kunden in der Cloud. Entwickler von Arm und Oracle arbeiten im Linux-Kernel und bei zugehörigen Upstream-Projekten an einer Vielzahl von Technologien zusammen, um das gesamte Ökosystem weiter zu verbessern. Beispiel: Die Beiträge von Oracle zur Speicherverwaltung (einschließlich der Maple Tree-Datenstruktur und Folios) ermöglichen Performance-Verbesserungen, die über ihre spezifische Anwendung hinausgehen. Oracle arbeitet auch eng mit Linaro zusammen, um virtuelle CPU-Hotplug-Funktionen in die Arm-Architektur zu integrieren. Diese Art der branchenübergreifenden Zusammenarbeit unterstützt Linux und das Arm-Ökosystem dabei, auch weiterhin erfolgreich zu sein.Mark Hambleton VP Software, Arm
Das renommierte Java Community Process (JCP)-Programm blickt auf eine lange Geschichte bei der Festlegung von Spezifikationen zurück. Diese bilden die Grundlage der Anwendungen, die von Millionen von Entwicklern erstellt wurden, und auf Milliarden von Prozessoren ausgeführt werden. Zu diesem Aspekt kommt die Kopplung mit der enormen Innovationsgeschwindigkeit bei OpenJDK, welche die Standard-Referenzimplementierung für das JCP-Programm befeuert. Von diesen zwei Faktoren profitiert die gesamte Softwarebranche. Oracle ist stolz darauf, an der Seite seiner Partnern zu stehen, die das Java-Ökosystem seit fast 30 Jahren vorangebracht haben.Georges Saab Senior Vice President of Development, Java Platform und Chair , OpenJDK Governing Board, Oracle
Die neue Version bietet 15 JDK Enhancement Proposals, um die Entwicklerproduktivität zu erhöhen, die Java-Sprache weiter zu verbessern sowie um die Performance, Stabilität und Sicherheit der Plattform zu steigern.
Schaffung des JCP, in dem Sun Anforderungen genehmigt hat und Mitglieder zu den Spezifikationen beigetragen haben.
Etablierung von Exekutivausschüssen zur Überprüfung und Genehmigung von JSRs (Java Specification Requests, zu Deutsch: Java-Spezifikationsanforderungen).
Gleichstellung von Einzelpersonen.
Zustimmung zu Open Source, Optimierung von Prozessen, Zugänglichmachung von frühen Entwürfen, Lizenzen und TCK (Techology Compatiblity Kit, zu Deutsch: Technologie-Kompatibilitätspaket)-Begriffen für die Öffentlichkeit.
Anforderung an Transparenz bei öffentlichen Kommentaren und Überarbeitung des Zeitpunkts der Veröffentlichung.
Einführung der EC Standing Rules (Satzung des Exekutivkomitees), Erfordernis der Transparenz bei der Kommunikation von JSRs und verkürzte JSR-Fristen.
Eingeführt, um die Meinungen von JUGs (Java User Groups, zu Deutsch: Java-Benutzergruppen) auf der ganzen Welt bei den Java-Standards zu berücksichtigen.
Die beiden Exekutivausschüsse wurden zu einem Ausschuss zusammengefasst, der über alle JSRs abstimmt.
Ausweitung der Mitgliedschaft, Beseitigung von Hürden für die Mitgliedschaft, weitere Mitwirkende wurden hinzugefügt und drei Arten von Exekutivausschuss-Sitzen eingeführt.
Optimierung der Prozesse des JCP-Programms, um die Agilität zu erhöhen, Abstimmung mit der Open Source-Softwareentwicklung und Reduzierung der Größe des Exekutivausschusses.
Eingeführt, um die nächste Generation von Java-Entwicklern zu inspirieren und zu schulen sowie um die Lücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu schließen.
Feiern Sie mit uns 25 Jahre JCP-Programm.
Seit über 20 Jahren ist Arm aktives Mitglied des Java Community Process (JCP), mit vielen langfristigen Beiträgen zum OpenJDK-Projekt. Die Zusammenarbeit mit Oracle, um Java auf einen sechsmonatigen Releasezyklus zu verlagern, hat die Entwicklung der Sprache beschleunigt und dafür gesorgt, dass neue Funktionen wie virtuelle Threads und ein verbesserter Garbage Collector schneller auf den Markt gebracht werden konnten. Die Java 21-Version beinhaltet den sechsten Inkubator der Vector API auf Arm. Dadurch steht die Leistungsfähigkeit der SVE-Vektorarchitektur nun mehr Java-Entwicklern zur Verfügung. Unsere Arbeit, diese wichtigen Verbesserungen zu ermöglichen, wird dafür sorgen, dass Java an der Spitze der skalierbaren, leistungsstarken, Cloud-nativen Entwicklung bleibt, die auf Arm Neoverse-Kernen ausgeführt wird.Stuart Monteith Principal Software Engineer, Arm
Performance und die Kompatibilität mit derJava-Plattform sind entscheidend für Kunden, die Java-basierte Workloads auf Ampere A1-Ausprägungen in OCI und On-Premise bereitstellen. Im Bewusstsein dieser Tatsache haben Experten von Oracle und Ampere zusammengearbeitet, um die Java-Performance über die OpenJDK-Versionen hinweg deutlich zu steigern. Dabei arbeiten sie im Rahmen der Java-Spezifikationen und -Programme, wie denen, die vom Java Community Program (JCP) geleitet werden, insbesondere der Java Specification Request (JSR) 395, die Java SE 20 abdeckt. Dank dieser Zusammenarbeit und unseren offenen Spezifikationen ist die Java-Performance bei den neuesten JDKs um bis zu 30 % höher. Selbst Legacy-Workloads können davon profitieren, einschließlich des kürzlich angekündigten Enterprise Performance Packs, mit dem Kunden die Performance von JDK 17 bei JDK 8-Anwendungen erzielen können.Atiq Bajwa Chief Technology Officer, Ampere
Oracle beteiligt sich an der Entwicklung von Standards für künstliche Intelligenz (KI). Die Projekte in diesen Normungsgremien befassen sich mit einer Vielzahl von Aspekten von KI-Systemen – Voreingenommenheit/Fairness, menschliche Aufsicht, Erklärbarkeit/Transparenz, Risikomanagement, Datenschutz und Sicherheit. Derartige Standards fördern die technische Harmonisierung und unterstützen den Marktzugang.
| ISO/IEC JTC 1 SC 42 | Hierbei handelt es sich um ein gemeinsames Gremium unter der International Organization for Standardization (ISO) und der von der International Electrotechnical Commission (IEC) etablierten KI-Standardisierung. |
| CEN/CENELEC JTC 21 | Dies ist ein gemeinsames Gremium des Europäischen Komitees für Normung (Committee for Standardization, CEN) und des Europäischen Komitees für Elektrotechnische Normung (Committee for Electrotechnical Standardization, CENELEC). Der Gemeinsame Technische Ausschuss (Joint Technical Committee) 21 entwickelt und übernimmt Standards für KI und die zugehörigen Daten. Das Gremium hat außerdem die Aufgabe, harmonisierte Normen (Europäische Normen) für das KI-Gesetz festzulegen. |
| ETSI ISG SAI | Das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen (European Telecommunications Standards Institute, ETSI) hat eine Gruppe für Branchenspezifikationen zu Sicherung der künstlichen Intelligenz (Industry Specifications Group on Securing Artifical Intelligence, ISG SAI) gegründet. Diese Gruppe befasst sich mit der Sicherheit von KI und der Verwendung von KI zur Unterstützung der Sicherheit. |
Wir beteiligen uns ebenfalls an den folgenden KI-bezogenen Aktivitäten:
Haftungsausschluss: Wir nehmen an diesen Aktivitäten teil, tragen zu diesen bei oder folgen diesen Aktivitäten. Wir geben jedoch keine Gewähr, dass einzelne Produkte alle Standards und Versionen erfüllen.
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