Oracle Schulungen und Support für die Barrierefreiheit

Oracle University und Oracle University Online-Schulungen

Die Oracle University (OU) hat es sich zur Aufgabe gemacht, hochwertige Produkte und Dienstleistungen bereitzustellen und hält sich dabei an die bundesstaatlichen Richtlinien in Bezug auf die Barrierefreiheit gemäß des Abschnitts 508 des Rehabilitation Act. Abschnitt 508 des Rehabilitation Act gilt nur für die USA. Oracle prüft und berücksichtigt jedoch alle Anforderungen an die Barrierefreiheit und besonderen Bedürfnisse, einschließlich der Anforderungen wie sie in Kanada und anderen Regionen außerhalb der USA gelten. Oracle University erfüllt bei seinen Schulungsprogrammen die Anforderungen des Americans with Disabilities Act (ADA), des Rehabilitation Act sowie anderer anwendbarer staatlicher, lokaler und regionaler Gesetze.

Das Programm der Online-Bibliothek der Oracle University wird gelegentlich begleitend zu den Präsenzschulungen als Referenzmaterial verwendet. Diese Online-Referenzmaterialien werden auf Anfrage entsprechend den Anforderungen an die Barrierefreiheit modifiziert. Die Modifikationen der Online-Referenzmaterialien beschränken sich auf die Kursmaterialien, die direkt mit einer ursprünglichen Präsenzveranstaltung verbunden sind.

Im Seminarraum

Software für die Bildschirmsprachausgabe und Bildschirmlupen

  • Die JAWS-Software für die Bildschirmsprachausgabe ist an elf Standorten verfügbar: Atlanta, Belmont Shores – Kalifornien, Boston, Chicago, Dallas, Denver, Iselin – New Jersey, Orlando, Reston – Virginia, San Francisco und San Jose – Kalifornien.
  • Bei der zur Verfügung gestellten Bildschirmlupen-Software handelt es sich um ZoomText Xtra Level 1 ohne Sprachausgabe. Oracle University stellt außerdem mit einer Bildschirmsprachausgabe kompatible elektronische Textkopien und auf bis zu auf 8 1/2 x 11 Zoll vergrößerte Textkopien von Studienmaterialien zur Verfügung.
  • Wenn Oracle Schulungen von einer Partnereinrichtung angeboten werden, hängt es von der jeweiligen Einrichtung ab, ob unterstützende Technologien wie Software für die Bildschirmsprachausgabe und Bildschirmlupen bereitgestellt werden. Bitte kontaktieren Sie uns, um Details zu Ihrem Standort zu erfahren.
  • Vorzugsweise sollten Software für die Bildschirmsprachausgabe und Bildschirmlupen sowie für vergrößerte Papierversionen von Studienmaterialien 3 bis 4 Wochen im Voraus angefragt werden.

Gebärdensprachendolmetscher

  • Oracle University unterstützt Gebärdensprachdolmetscher, um Studierenden bei Schulungen Hilfestellung zu leisten.
  • Die Lernenden können die Mitarbeit eines Dolmetschers selbst arrangieren oder die OU bitten, sie bei der Suche nach einem Dolmetscher zu unterstützen.
  • Bei der Beauftragung von Dolmetschern ist es entscheidend, auf die Vorlaufzeiten zu achten. Wir würden es sehr schätzen, wenn Sie uns 3 bis 4 Wochen im Voraus informieren. Bei Stornierungen, die nicht auf einen Notfall zurückzuführen sind, können wir die Dolmetscher nicht benachrichtigen und müssen die Kosten der nicht genutzten Dienstleistungen tragen.
  • Aus Platzgründen bitten wir um eine Benachrichtigung sieben Werktage im Voraus, um einen zusätzlichen Sitzplatz zur Verfügung zu stellen.

Gehen Sie auf die Oracle University-Website, um Informationen zu Planung, Buchung und Registrierung zu erhalten. Die Registrierung kann online oder über die Telefonnummern des Callcenters erfolgen, einschließlich einer für den TTY-Support.

Oracle University Online-Schulungen

Die Oracle University OnLine Library ist die Onlinequelle für webbasierte Oracle-Schulungen. Die Nutzung der Oracle University Online Library setzt die Oracle iLearning-Anwendung voraus ,um die Navigation und Bereitstellung der Online-Technologieschulungen zu ermöglichen. Weitere Komponenten beinhalten Websites, Weblinks und Quelldateien mit Inhalten.

  • Alle Komponenten des Oracle University Online Library-Service werden kontinuierlich evaluiert und aktualisiert, um die Einhaltung der geltenden Standards des Abschnitts 508 zu gewährleisten.
  • Die Oracle University wird weiterhin neue Technologien erforschen, um effiziente Möglichkeiten zur Verbesserung ihres Online-Programms zu finden.
  • Die Oracle University stellt auf Anfrage Versionen mit Untertiteln von Video- und Multimedia-Produktionen bereit, die zudem mit JAWS-Bildschirmsprachausgabe kompatibel sind.
  • Für Anfragen bezüglich Untertiteln und Transkriptionen bitten wir um eine Vorlaufzeit von 6 bis 8 Wochen.

Gehen Sie auf die Oracle University-Website, um Informationen zu Planung, Buchung und Registrierung zu erhalten. Die Registrierung kann online oder über die Telefonnummern des Callcenters erfolgen, einschließlich einer für den TTY-Support.

Auf der Oracle University-Website finden Sie weitere Informationen dazu, wie Sie das Online-Programm entsprechend Ihrer bevorzugten Lernstile auswählen und wie Sie Anfragen für Versionen mit Untertiteln und Versionen, die mit JAWS-Bildschirmsprachausgabe kompatibel sind, einreichen. Sie können sich online oder über die Telefonnummern des Callcenters registrieren, einschließlich einer mit TTY-Support.

Websites

Auf den Websites der Oracle University wird die Barrierefreiheit bei allen Bereichen des Designs, der Inhalte und der Navigation kontinuierlich evaluiert.

  • Eine sorgfältige Überprüfung aller internen und externen Websites auf die Einhaltung der geltenden Normen des Abschnitts 508 ist Standard bei der OU-Webentwicklung.
  • Oracle University überwacht außerdem externe Links zu nicht von Oracle kontrollierten Websites, um zu bewerten, inwieweit diese verlinkten Produkte die Standards des Abschnitts 508 erfüllen.
  • Bei Bedarf kontaktiert Oracle University Drittanbieter bezüglich möglicher Probleme bei der Barrierefreiheit, die in die Verantwortlichkeit dieser Anbieter fallen.

Fragen und Vorschläge zu OU-Websites können an folgende an E-Mail-Adresse gesendet werden: accessibility_ww@oracle.com.

Zertifizierung

Das Oracle Certification Program (OCP) der Oracle University ist ein Zertifizierungsprogramm für technische Experten von Oracle im Markt für Informationstechnologie.

  • Das OCP bietet mit einer Bildschirmsprachausgabe kompatible Zertifizierungsprüfungen an und stellt auf Anfrage eine technisch kompetente Person als Leser zur Verfügung.
  • Dieser Leser kann Kandidaten mit visuellen Einschränkungen unterstützen, indem er Syntax und Code der technischen Programmierung entschlüsselt.
  • Die Gruppe des Oracle Certification Program nutzt eine externe Ressource zur Verwaltung der Tests und arbeitet daran, sicherzustellen, dass alle Teststandorte in den USA für Menschen mit Behinderungen barrierefrei sind.

Informationen zur Testvorbereitung finden Sie auf der Oracle Certification-Website. Sie können sich online oder über die Telefonnummern des Callcenters registrieren, einschließlich einer mit TTY-Support.

Barrierefreiheit bei der globalen Kundenbetreuung

Das Oracle Global Customer Support (GCS) Accessibility-Projekt begann 2002 mit der Aufgabe, die Barrierefreiheit des Supports zu bewerten. Seitdem hat es sich zu einem umfassenden Programm entwickelt, das die beiden Seiten des Supports umfasst und auf sie eingeht: Die Barrierefreiheit des Supports soll sichergestellt werden, während zugleich die Zugänglichkeit der Produkte von Oracle verbessert wird.

Der hauptsächliche Fokus des Acessibibility Programs liegt darauf, internen Entwicklern Strategien auf der Grundlage der Standards des Abschnitts 508 und der WCAG 2.1-Normen zu empfehlen, um einen barrierefreien Support zu gewährleisten. Das Programm ergänzt diesen Schwerpunkt durch die Zusammenarbeit mit Organisationen wie Lighthouse International, die Koordination von Ressourcen zur Erstellung spezialisierter Schulungen für Supportingenieure und die Bereitstellung von Möglichkeiten für Blinde, die Oracle Support-Community zu kontaktieren.

My Oracle Support

Informationen zu TRS Oracle Support: Es sind eine Reihe von Services verfügbar und alle Services bieten zwei Möglichkeiten für den Kundenkontakt: My Oracle Support (Internet) oder telefonischen Support. My Oracle Support bietet Webservices rund um die Uhr. My Oracle Support stellt unterschiedliche Grade an Barrierefreiheit bei der Navigation und den Inhalten bereit, um einen möglichst robustesten Service zu gewährleisten. Dokumentation wird auf Anfrage zur Verfügung gestellt.

Informationen zum TRS anzeigen

Fachexperten

GCS verfügt über ein formales Team und einen internen Prozess, der auf Fragen zu unterstützenden Technologien eingeht. Dieses Team arbeitet mit dem zugewiesenen Oracle Entwickler zusammen, um das Problem des Kunden mit der entsprechenden unterstützenden Technologie zu analysieren und zu replizieren. Im Anschluss daran erhält der Kunde Empfehlungen und Support und es werden Entwicklungsarbeiten ausgeführt, um das Problem zu beheben.

Bewusstseinsschulung in Bezug auf die Barrierefreiheit

Für alle Supportmitarbeiter ist eine Schulung erforderlich, um das Bewusstsein für die Barrierefreiheit zu stärken. Im Rahmen dieses Programms finden Veranstaltungen auf der ganzen Welt statt, bei denen die Barrierefreiheit für mehr als 13.000 Mitarbeiter im Mittelpunkt steht. Dazu gehören Präsentationen und Schulungen von Freedom Scientific und anderen Anbietern, der Einbezug lokaler Ressourcen für Blinde und Sehbehinderte sowie interaktive Demonstrationen der Produkte von Oracle, die mit verschiedenen unterstützenden Technologien arbeiten. Nach unserer Schätzung haben mehr als 1.000 GCS-Entwickler weltweit direkt an diesen Veranstaltungen teilgenommen und dabei wertvolle praktische Erfahrungen in Bezug auf die Barrierefreiheit gesammelt.

Barrierefreier Oracle Support

Kunden von Oracle haben Zugriff auf elektronischen Support über My Oracle Support oder indem sie denOracle Support unter 1.800.223.1711 anrufen. Hörgeschädigte Kunden in den USA, die mit einem Mitarbeiter von Oracle Support sprechen müssen, können einen Telekommunikationsvermittlungsdienst (Telecommunications Relay Service, TRS) nutzen. Kunden mit Hörschwierigkeiten von außerhalb der USA können den Relay-Service unter der Nummer 1.605.224.1837 nutzen. Nach der Kontaktaufnahme mit dem Oracle Support kümmert sich ein Techniker gemäß den normalen Prozessen zur Bearbeitung von Serviceanfragen um technische Probleme.

Informationen zum TRS anzeigen

Fokus auf ein barrierefreies Design

Programmierstandards

Vorschriften

Verwandte Ressourcen

Technologie

Häufig gestellte Fragen

  • Produktstatus

  • Einhaltung von Standards und Vorschriften

  • Zertifizierungen und Konfigurationen

  • Fehlerbehebung und Support

Das Barrierefreiheits-Puzzle

Damit eine komplizierte Anwendung der Unternehmensklasse von einer Person mit Behinderung erfolgreich genutzt werden kann, müssen viele Dinge „genau richtig“ zusammenarbeiten. Wir nennen dies das „Barrierefreiheits-Puzzle“.

Skripterstellung, insbesondere die Verwendung von JavaScript

Der BS-Anbieter muss Dienste und Optionen für die Barrierefreiheit in die Basisplattform integrieren. Das beinhaltet Funktionen, die das Betriebssystem selbst barrierefrei machen, sowie das Verfügbarmachen von Einstellungen für Farbe, Kontrast, Schriftart, Schriftgröße und einen Fokuscursor. Die vom Betriebssystem bereitgestellten grundlegenden Widgets (Fenster, Dropdown-Listen, Bildlaufleisten usw.) müssen mit der Tastatur und der unterstützenden Technologie zusammenarbeiten. Das geschieht über standardmäßige Accessibility Application Program Interfaces (APIs) der unterstützenden Technologien, die idealerweise auf mehreren Plattformen verfügbar sein sollten.

Hardwareanbieter

Hersteller von Computern müssen sicherstellen, dass Tastaturen und andere Hardwaregeräte mit unterstützender Technologie über Standardschnittstellen und -protokolle ordnungsgemäß mit dem System verbunden werden können. Die Maschinen selbst müssen dem Standard für die Barrierefreiheit entsprechen, wie z. B. inBezug auf Großdruck und die angemessene Kraft, die für die Bedienung mechanischer Steuerungen erforderlich ist. Geräte wie Mikrofone und Headsets sollten zudem die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen berücksichtigen.

Anbieter von unterstützender Technologie (Assistive Technology, AT)

Der AT-Anbieter spielt eine große Rolle für den letztendlichen Erfolg des Nutzers. Die AT hat eine überaus schwierige Aufgabe zu erfüllen – sie muss eine Benutzerschnittstelle, die oft mühsam für die Wiedergabe auf einem Monitor erstellt wurde, in ein völlig anderes Medium verwandeln. Um dies zu erreichen, muss AT vollständig und präzise mit der zugrunde liegenden Plattform interagieren, die Anwendung parsen und sie auf eine für den Benutzer optimale Weise neu rendern, ohne dass dabei die AT selbst zum Element mit der schwierigsten Lernkurve wird. Während viele AT-Anbieter in der Regel wesentlich kleiner sind als IT-Anbieter von Unternehmensanwendungen, müssen sie dennoch einige der gleichen Prozesse umsetzen wie beispielsweise die rechtzeitige Bereitstellung von Korrekturen und die Vermeidung von Regressionen bei diesen Korrekturen. Die AT muss zudem ganz auf der Höhe neuer Technologien sein und sich so schnell wie möglich den Funktionalitäten der zugrundeliegenden Plattform anpassen.

Browseranbieter

Dem Browseranbieter fallen ähnliche Verantwortlichkeiten zu wie dem Anbieter des Betriebssystems.

Standards

Technische Standards spielen beim Barrierefreiheits-Puzzle eine entscheidende Rolle, da sie dafür sorgen, dass sich die Programmierpraktiken der Betriebssystem-, Browser-, Anwendungs- und AT-Anbieter auf ein gemeinsames Ziel konzentrieren. Die Standards müssen vollständig sein, damit eine End-to-End-Lösung gut beschrieben und dennoch tolerant gegenüber einzigartigen Lösungen ist. Zudem müssen die Standards messbar und der Anteil subjektiver Bewertungen minimal sein. Zu viele Standards wiederum stellen ein erhebliches Risiko dar. Irgendwann muss ein IT-Anbieter einen Schlussstrich ziehen, welchen Standards er innerhalb eines bestimmten Releasezyklus folgen kann. Außerdem führen zu viele Standards oft zu widersprüchlichen Anforderungen. Darüber hinaus macht die Einhaltung von Standards allein ein Produkt nicht unbedingt „barrierefrei“. Es ist zwar möglich, ein Produkt zu entwickeln, das allen Standards entspricht, aber dies kann dann für eine große Klasse von Menschen mit Behinderungen unbrauchbar sein, da die einzelnen Teile nicht als Ganzes verwendbar sind.

Anwendungsanbieter

Der Anwendungsanbieter nutzt internationale Standards und Vorschriften, um seine eigenen Standards und Best Practices zu entwickeln und implementiert sie dann im gesamten Produktset. Dies erfordert Schulungen und Engagement bei einer Vielzahl von Rollen im Unternehmen, darunter Designer von Benutzeroberflächen, Entwickler, QA-Tester, Support-Ingenieure, Berater und sogar bei der Rechtsabteilung und dem Vertrieb. Der Anwendungsanbieter führt Tests mit einer Vielzahl von automatisierten Tools, AT und Benutzern durch. Nicht die gesamte Software, die für die Erstellung einer barrierefreien Lösung für den Benutzer erforderlich ist, steht unter der Kontrolle des Anwendungsanbieters. Aber der Anbieter muss einen angemessenen Versuch unternehmen, dafür zu sorgen, dass alle Teile interoperabel sind. Schließlich muss der Anbieter dem Käufer Auskunft geben, ob das Produkt bestimmte Standards erfüllt und wie die Support-Richtlinie aussieht, wenn Probleme auftreten sollten.

Berater/Implementierer/IT-Abteilung

Diese Gruppe von Personen hat die Verantwortung, das Produkt so zu konfigurieren, dass es barrierefrei ist. Dies erfolgt gemäß der Dokumentation, die von den Anbietern des Betriebssystems, des Browsers, der Anwendung und der AT bereitgestellt wird. Sie muss auch beim Anpassen oder Erstellen neuer Inhalte entsprechende Entwicklungsrichtlinien befolgen. Dabei müssen viele der exakt gleichen Schritte befolgt werden wie beim Anwendungsanbieter selbst – vom Design bis zum Testen.

Dozent

Die richtige Schulung erfordert Kenntnisse über das Produkt, Kenntnisse über die AT sowie Materialien, die auf diese spezifische Kombination zugeschnitten sind. Der Dozent muss das Training möglicherweise auch an die spezifischen Bedürfnisse des Endbenutzers anpassen, da das Leistungsspektrum bei Verwendung von AT (oder in der IT im Allgemeinen) zwischen Benutzern erheblich variieren kann.

Arbeitgeber

Die Einhaltung von Gleichstellungsvorschriften wie dem Americans with Disabilities Act in den USA oder dem Disability Discrimination Act in Großbritannien liegt in der Verantwortung des Arbeitgebers. Da jeder Mitarbeiter einzigartig ist, kann dies zu einer sehr breiten Palette von Anpassungen führen, darunter:

  • Die Installation ergonomischer Geräte wie Tastaturen, Stühlen, Schreibtischen und Beleuchtung
  • Den Datenschutz, insbesondere für diejenigen, die unterstützende Technologie für die Spracherkennung verwenden
  • Die Anpassung von Richtlinien für „Standard“-Computerhardware, wenn diese nicht zur Ausführung von AT ausreichen
  • Die Anpassung von Richtlinien für die Softwarekonfiguration durch Endbenutzer, einschließlich eines Experimentierens mit neueren Versionen von AT
  • Die Bereitstellung zusätzlicher Produktschulungen, zugeschnitten auf spezifische AT
  • Die Anpassung von Produktivitätsquoten, insbesondere für neue oder seltene Nutzer

Mitarbeiter

Der Endbenutzer einer Unternehmensanwendung muss an Schulungen sowohl zur Anwendung als auch zur AT teilnehmen. Viele AT-Module sind recht komplex – vielleicht handelt es sich dabei sogar um die komplexeste Software, mit welcher der durchschnittliche Computerbenutzer jemals zu tun haben wird. Komplizierte Unternehmensanwendungen erfordern jedoch ein hohes Kompetenzniveau mit diesen Modulen und der Benutzer muss sich die Zeit nehmen, sie zu erlernen.

Helpdesk

Der Helpdesk in einem Unternehmen muss sich der individuellen Bedürfnisse eines behinderten Benutzers bewusst sein und entsprechend reagieren können. Ein Problem, das für einen Benutzer nur ein geringfügiges Ärgernis ist, kann für Nutzer mit Behinderungen ein unüberwindbares Hindernis darstellen. Die Helpdesk-Mitarbeiter müssen daher Schulungen zur AT absolvieren, damit sie einem behinderten Benutzer helfen können. Und häufig müssen sie sich auch persönlich mit diesem treffen, um ein Problem vollständig zu verstehen und nachzuvollziehen. Selbstverständlich muss ein behinderter Benutzer über eine barrierefreie Schnittstelle auf den Helpdesk zugreifen können.

Support des Anwendungsanbieters

Der Anwendungsanbieter muss über eine Supportorganisation verfügen, die in der Lage ist, Probleme im Zusammenhang mit einem behinderten Benutzer zu lösen. Genau wie beim Helpdesk des Unternehmens des Mitarbeiters erfordert dies, dass das Supportpersonal in AT geschult wird und dass die Support-Tools selbst barrierefrei sind (Webanwendungen, Telefonverbindungen und TTY-Leitungen).3

In Verbindung bleiben